Der Ratinger Pitcher Claus-Jan Hendricks behielt im ersten Spiel die Oberhand über die Gäste aus Dohren. Seine neun Strikeouts und die solide Leistung der Ratinger Feldspieler legten den Grundstein zum 3:2-Sieg. Noch weniger Punkte kamen im zweiten Spiel zu Stande: Die Werfer Timm Max für Dohren und Tobias Meyer-Langenfeld und Christian Wöllenstein für Ratingen erlaubten bis zum siebten Inning nur Nullen am Scoreboard, bevor einige Unstimmigkeiten in der Ratinger Defensive den Wild Farmers zum entscheidenden Punkt verhalfen. Beide Spiele zusammen wurden in weniger als vier Stunden zu Ende gebracht, ein außergewöhnliches Ereignis beim Baseball, das keine Zeitbegrenzung kennt.
Spiel 1: Hendricks Garant für den Sieg
Schon das erste Spiel stand ganz im Zeichen der Pitcher. Die Wild Farmers schickten mit Henrik Dallmann ihren zuverlässigsten Mann auf den Werferhügel, und Dallmann enttäuschte nicht. Von den drei Runs, die die Ratinger in sechs Innings gegen Dallmann erzielten, waren nur zwei Earned Runs, und an den meisten Tagen hätten die Wild Farmers Spiel mit derart wenigen Gegenpunkten wohl gewonnen. Doch Claus-Jan Hendricks war für die Goose-Necks noch eine Spur besser als Dallmann. Der Ratinger ließ nur einen Earned Run zu und selbst Basehits waren für die Wild Farmers Mangelware. Nur einen Bunt-Single und zwei Infield-Basehits knöpften sie Hendricks ab, der die Niedersachsen über das gesamte Spiel fest im Griff hatte.
Die Dohrener waren allerdings die Mannschaft, die zuerst in Führung ging. Ein Wurffehler von Hendricks brachten im dritten Inning den ersten Run des Spiels ins Ziel. Mario Wodniok war mit einem Schlag, der kaum das Infieldgras verließ, auf die erste Base gekommen. Von dort kam er bis zur Homeplate, als Hendricks einen Bunt von Mike Lempfert aufnahm und den Ball neben die zweite Base ins Outfield feuerte.
Die Goose-Necks schlugen in der unteren Hälfte des Innings zurück und glichen den Spielstand wieder aus. Christian Wöllenstein kam nach einem von Dallmanns wenigen Walks auf Base. Mark Buschmann schickte Wöllenstein mit einem satten Double, der gerade noch vom Homerunzaun im Leftfield im Spiel gehalten wurde, auf die dritte Base. Felix von der Heide nutzte bei keinem Aus die günstige Gelegenheit und brachte Wöllenstein mit einem Groundball ins Ziel.
Weitere Ratinger Punkte folgten in den beiden nächsten Innings. Im vierten Durchgang erlaubte ein Error des Dohrener Third Basemans Hendrik Andersen zu punkten. Andersen war mit einem Single auf Base gekommen und nach Claus-Jan Hendricks Basehit auf die zweite Base vorgerückt. Ein Inning später erzielte Malte Kuklan den letztendlich entscheidenden dritten Ratinger Punkt. Kuklan stahl nach seinem Single die zweite Base und wurde dann von Oshtoud Daghighian per Single über die Homeplate befördert.
Die Wild Farmers nutzten im sechsten Inning einen Single von Sebastian Jaap noch zum 3:2-Anschluss. Mehr war für die Gäste aber nicht mehr drin. Hendricks brachte das Spiel mit zwei Strikeouts im siebten Inning zu Ende, sodass ihm auch ein Bunt-Single von Wodniok nicht mehr gefährlich wurde.
Spiel 2: Goose-Necks verschenken Chance auf Doppelsieg
Das erste Spiel war bereits durch die weitgehende Abwesenheit offensiver Tätigkeit aufgefallen. Spiel 2 setzte in der Hinsicht dann aber noch einen drauf. Die Pitcher beider Teams machten sich die großzügige Strikezone von Schiedsrichter Karl-Heinz Walter zu Nutze und kontrollierten die Schlagmänner beinahe nach Belieben. Wild Farmers-Werfer Timm Max machte seine Sache dabei etwas besser als Goose-Necks-Starter Tobias Meyer-Langenfeld. Während Meyer-Langenfeld sich in jedem seiner fünf Innings aus Situationen mit Läufern in Scoring Position befreien musste, kam Max nur ein einziges Mal während des gesamten Spiels in Bedrängnis.
Im sechsten Inning hatte Christian Castro nach einem Walk die erste Base erreicht und war nach einem Double von Alex Fairhurst auf die Drei vorgerückt. Die Goose-Necks versuchten, Castro mit einem Squeeze Bunt über die Homeplate zu drücken. Malte Kuklan brachte den Ball auch tatsächlich ins Spiel, doch Max beförderte den Ball ohne ihn in die Wurfhand zu nehmen mit einer schnellen Bewegung des Handschuhs zu Catcher Stephan Hassenpflug, der den heranstürmenden Castro noch vor der Homeplate austaggte. Ein Flyout gegen den nächsten Batter beendete dann das Inning.
Trotz einiger gefährlicher Situationen blieben aber auch die Goose-Necks bis ins siebte Inning ohne Gegenpunkt. Dann taten sie aber ihr Bestes, um den Gästen aus Dohren doch noch einen Punkt zu gönnen. Christian Wöllenstein, der im sechsten Inning für Meyer-Langenfeld auf den Mound gewechselt war, ließ bei einem Aus Johannes Petzold die erste Base mit einem Walk erreichen. Stephan Hassenpflug hatte als nächster Schlagmann eigentlich die Aufgabe, Petzold mit einem Bunt in Scoring Position zu bringen, verpasste aber Wöllensteins Pitch. Petzold war aber schon auf dem Weg zur zweiten Base, sodass Goose-Necks-Catcher Malte Kuklan dorthin warf, um Petolds Steal zu verhindern.
In Erwartung des Bunts hatten die Ratinger Middle-Infielder allerdings vergessen, die Base abzudecken. Kuklans Wurf segelte ins Centerfield und erlaubte es Petzold, direkt die dritte Base zu erreichen. Abermals versuchte Hassenpflug Petzold mit einem Bunt weiter zu bringen, doch auch das Squeeze Play missglückte und Petzold war zwischen Third Base und Homeplate im Niemandsland gefangen. Doch beim folgenden Rundown schafften die Goose-Necks es wieder nicht, Petzold auszumachen.
Hassenpflug, der nun zwei Strikes gegen sich hatte und nicht mehr bunten konnte, kämpfte nun darum, Petzold mit einem guten Schlag ins Ziel zu bringen. Der erste Ball, mit dem er Kontakt machte, war jedoch ein Popup in der Nähe des Ratinger Dugouts, und noch einmal schafften die Goose-Necks es nicht, das Aus zu verzeichnen. Catcher Malte Kuklan und First Baseman Christian Castro waren sich uneins, wer von ihnen den Ball fangen sollte, und so tat es schließlich keiner.
Nach so vielen Geschenken konnte Hassenpflug dann natürlich nur doch noch erfolgreich sein. Letztendlich schlug er den Ball für einen Double ins Outfield, der Petzold schließlich punkten ließ. Von dem missratenen Defensivinning konnten die Goose-Necks sich in ihrer letzten Offensive nicht mehr erholen. Max beendete das Spiel mit Strikeout und Popup und bescherte den Wild Farmers doch noch einen Sieg, durch den sich die Heimfahrt deutlich angenehmer gestaltet haben dürfte.
Spiel 1: Hendricks Garant für den Sieg
Schon das erste Spiel stand ganz im Zeichen der Pitcher. Die Wild Farmers schickten mit Henrik Dallmann ihren zuverlässigsten Mann auf den Werferhügel, und Dallmann enttäuschte nicht. Von den drei Runs, die die Ratinger in sechs Innings gegen Dallmann erzielten, waren nur zwei Earned Runs, und an den meisten Tagen hätten die Wild Farmers Spiel mit derart wenigen Gegenpunkten wohl gewonnen. Doch Claus-Jan Hendricks war für die Goose-Necks noch eine Spur besser als Dallmann. Der Ratinger ließ nur einen Earned Run zu und selbst Basehits waren für die Wild Farmers Mangelware. Nur einen Bunt-Single und zwei Infield-Basehits knöpften sie Hendricks ab, der die Niedersachsen über das gesamte Spiel fest im Griff hatte.
Die Dohrener waren allerdings die Mannschaft, die zuerst in Führung ging. Ein Wurffehler von Hendricks brachten im dritten Inning den ersten Run des Spiels ins Ziel. Mario Wodniok war mit einem Schlag, der kaum das Infieldgras verließ, auf die erste Base gekommen. Von dort kam er bis zur Homeplate, als Hendricks einen Bunt von Mike Lempfert aufnahm und den Ball neben die zweite Base ins Outfield feuerte.
Die Goose-Necks schlugen in der unteren Hälfte des Innings zurück und glichen den Spielstand wieder aus. Christian Wöllenstein kam nach einem von Dallmanns wenigen Walks auf Base. Mark Buschmann schickte Wöllenstein mit einem satten Double, der gerade noch vom Homerunzaun im Leftfield im Spiel gehalten wurde, auf die dritte Base. Felix von der Heide nutzte bei keinem Aus die günstige Gelegenheit und brachte Wöllenstein mit einem Groundball ins Ziel.
Weitere Ratinger Punkte folgten in den beiden nächsten Innings. Im vierten Durchgang erlaubte ein Error des Dohrener Third Basemans Hendrik Andersen zu punkten. Andersen war mit einem Single auf Base gekommen und nach Claus-Jan Hendricks Basehit auf die zweite Base vorgerückt. Ein Inning später erzielte Malte Kuklan den letztendlich entscheidenden dritten Ratinger Punkt. Kuklan stahl nach seinem Single die zweite Base und wurde dann von Oshtoud Daghighian per Single über die Homeplate befördert.
Die Wild Farmers nutzten im sechsten Inning einen Single von Sebastian Jaap noch zum 3:2-Anschluss. Mehr war für die Gäste aber nicht mehr drin. Hendricks brachte das Spiel mit zwei Strikeouts im siebten Inning zu Ende, sodass ihm auch ein Bunt-Single von Wodniok nicht mehr gefährlich wurde.
Spiel 2: Goose-Necks verschenken Chance auf Doppelsieg
Das erste Spiel war bereits durch die weitgehende Abwesenheit offensiver Tätigkeit aufgefallen. Spiel 2 setzte in der Hinsicht dann aber noch einen drauf. Die Pitcher beider Teams machten sich die großzügige Strikezone von Schiedsrichter Karl-Heinz Walter zu Nutze und kontrollierten die Schlagmänner beinahe nach Belieben. Wild Farmers-Werfer Timm Max machte seine Sache dabei etwas besser als Goose-Necks-Starter Tobias Meyer-Langenfeld. Während Meyer-Langenfeld sich in jedem seiner fünf Innings aus Situationen mit Läufern in Scoring Position befreien musste, kam Max nur ein einziges Mal während des gesamten Spiels in Bedrängnis.
Im sechsten Inning hatte Christian Castro nach einem Walk die erste Base erreicht und war nach einem Double von Alex Fairhurst auf die Drei vorgerückt. Die Goose-Necks versuchten, Castro mit einem Squeeze Bunt über die Homeplate zu drücken. Malte Kuklan brachte den Ball auch tatsächlich ins Spiel, doch Max beförderte den Ball ohne ihn in die Wurfhand zu nehmen mit einer schnellen Bewegung des Handschuhs zu Catcher Stephan Hassenpflug, der den heranstürmenden Castro noch vor der Homeplate austaggte. Ein Flyout gegen den nächsten Batter beendete dann das Inning.
Trotz einiger gefährlicher Situationen blieben aber auch die Goose-Necks bis ins siebte Inning ohne Gegenpunkt. Dann taten sie aber ihr Bestes, um den Gästen aus Dohren doch noch einen Punkt zu gönnen. Christian Wöllenstein, der im sechsten Inning für Meyer-Langenfeld auf den Mound gewechselt war, ließ bei einem Aus Johannes Petzold die erste Base mit einem Walk erreichen. Stephan Hassenpflug hatte als nächster Schlagmann eigentlich die Aufgabe, Petzold mit einem Bunt in Scoring Position zu bringen, verpasste aber Wöllensteins Pitch. Petzold war aber schon auf dem Weg zur zweiten Base, sodass Goose-Necks-Catcher Malte Kuklan dorthin warf, um Petolds Steal zu verhindern.
In Erwartung des Bunts hatten die Ratinger Middle-Infielder allerdings vergessen, die Base abzudecken. Kuklans Wurf segelte ins Centerfield und erlaubte es Petzold, direkt die dritte Base zu erreichen. Abermals versuchte Hassenpflug Petzold mit einem Bunt weiter zu bringen, doch auch das Squeeze Play missglückte und Petzold war zwischen Third Base und Homeplate im Niemandsland gefangen. Doch beim folgenden Rundown schafften die Goose-Necks es wieder nicht, Petzold auszumachen.
Hassenpflug, der nun zwei Strikes gegen sich hatte und nicht mehr bunten konnte, kämpfte nun darum, Petzold mit einem guten Schlag ins Ziel zu bringen. Der erste Ball, mit dem er Kontakt machte, war jedoch ein Popup in der Nähe des Ratinger Dugouts, und noch einmal schafften die Goose-Necks es nicht, das Aus zu verzeichnen. Catcher Malte Kuklan und First Baseman Christian Castro waren sich uneins, wer von ihnen den Ball fangen sollte, und so tat es schließlich keiner.
Nach so vielen Geschenken konnte Hassenpflug dann natürlich nur doch noch erfolgreich sein. Letztendlich schlug er den Ball für einen Double ins Outfield, der Petzold schließlich punkten ließ. Von dem missratenen Defensivinning konnten die Goose-Necks sich in ihrer letzten Offensive nicht mehr erholen. Max beendete das Spiel mit Strikeout und Popup und bescherte den Wild Farmers doch noch einen Sieg, durch den sich die Heimfahrt deutlich angenehmer gestaltet haben dürfte.