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Ein Rückfall in vergangene Zeiten

  • Spielbericht   Tossball (U10)
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Die Trauben hingen zu hoch

Der 2. Juni 2024 war ein Baseball-Tag zum Vergessen. Die U10 der Ratingen Goose-Necks erlebten gegen die Cologne Cardinals eine wilde Achterbahn nach unten. Trotz eines vielversprechenden Starts und einer soliden Defensive wurde man peu a peu unkonzentrierter, was zu zwei verdiente Niederlagen führte. Scheiterte man im ersten Spiel noch an starken Cardinals, so scheiterte man im zweiten Spiel vor allem an sich selbst.

Die Ratingen Goose-Necks, die sich in dieser Saison bisher als ein Team von beachtlicher Stärke präsentiert hatten, trafen auf die ebenso ambitionierten Cologne Cardinals. Die Erwartungen waren hoch als das erste Spiel begann.
Die ersten vier Innings verliefen für die Goose-Necks zäh. Ihre Offensive, die normalerweise für explosive Hits bekannt ist, konnte kaum Base Hits landen. Selbst die Top of the Line-up, die Spieler, von denen man spektakuläre und weite Schläge erwartet, blieben hinter den Erwartungen zurück. Und in entscheidenden Momenten, in denen die Offensive hätte glänzen können, endeten die Innings stattdessen mit bitteren Strikeouts.
Doch die Defensive stand wie eine Mauer. Das Infield, mit schnellen Reflexen und präzisen Spielzügen, hielt die Cardinals in Schach und verhinderte, dass diese ihre Schlagkraft voll entfalten konnten. So blieb es nach vier Innings bei einem ausgeglichenen Spielstand von 1:1.
Das fünfte Inning markierte jedoch einen dramatischen Umschwung im Spielgeschehen. Die Cardinals fanden ihren Rhythmus und erzielten durch eine Serie von kraftvollen Schlägen fünf Punkte. Die Goose-Necks, die sonst für ihre souveräne Spielweise bekannt sind, zeigten Schwächen in der Verteidigung, die von den Cardinals gnadenlos ausgenutzt wurden. Trotz eines weiteren Punktes für die Goose-Necks, setzte sich der Trend des fünften Innings im sechsten fort. Die Cardinals dominierten weiterhin am Schlag und erzielten erneut fünf Punkte. Die Goose-Necks konnten nur einen Punkt hinzufügen und mussten sich schließlich mit einem ernüchternden 12:2 geschlagen geben.
Mit der Hoffnung auf eine Revanche starteten die Goose-Necks in das zweite Spiel. Doch bereits im ersten Inning zeigten sich Probleme. Nach zwei schnellen Aus schien es, als könnten sie das Inning unbeschadet überstehen, doch individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten ließen die Cardinals mit drei Punkten in Führung gehen. Einzig das Double von Lennard stellte einen Lichtblick dar, doch es reichte nicht, um offensiv Akzente zu setzen.
Die Defensive der Goose-Necks, die in den vorherigen Spielen so zuverlässig war, ließ nun einfache Spielzüge ungenutzt, was den Cardinals ermöglichte, ihre Führung auszubauen. Erst im dritten Inning erwachte die Offensive der Goose-Necks. Nach einem schnellen Aus zeigte die Top of the Line-up endlich ihr Können und landete starke Schläge, die sie auf die Bases brachten. Doch trotz geladener Bases konnte das Inning nicht genutzt werden, um die Partie zu drehen.
Im vierten Inning stabilisierte sich die Defensive der Goose-Necks etwas, doch in der Offensive verpassten sie erneut eine große Chance, als sie mit geladenen Bases keinen Punkt erzielen konnten. Das fünfte Inning war ein Abbild der vorherigen – einfache Spielzüge wurden nicht verwertet, und die Cardinals zogen weiter davon.
Das siebte Inning des zweiten Spiels zwischen den Ratingen Goose-Necks und den Cologne Cardinals war ein entscheidender Moment, der das Schicksal der Goose-Necks besiegelte. Zu Beginn des Innings lag eine spürbare Spannung in der Luft, da die Goose-Necks hofften, den Rückstand aufzuholen und das Spiel zu wenden.
Die Defensive der Goose-Necks, die sich im vierten Inning gefangen hatte, schien bereit zu sein, die Cardinals in Schach zu halten. Die Spieler traten mit Entschlossenheit auf das Feld, und die ersten beiden Schlagmänner der Cardinals wurden schnell ausgemacht. Es sah so aus, als könnten die Goose-Necks das Inning ohne weitere Punkte der Cardinals beenden und im Gegenzug ihre Chance zum Ausgleich nutzen.
Doch dann kam es zu dem Moment, der das Spiel endgültig kippen ließ. Der dritte Schlagmann der Cardinals schlug einen leichten Ball, der direkt zum Pitcher ging. Es hätte ein einfacher Wurf zum First Base sein sollen, um das Inning zu beenden. Stattdessen brach ein unerwartetes Chaos aus. Ein Missverständnis zwischen dem Pitcher und dem First Baseman führte dazu, dass der Ball nicht sicher gefangen wurde. Dieser Fehler öffnete die Tür für die Cardinals, die nun die Bases mit Schlagmännern füllten.
Die Goose-Necks verloren endgültig ihre Konzentration. Die Cardinals nutzten diese Gelegenheit und schlugen einer nach dem anderen kraftvolle Hits, was zu weiteren Punkten führte. Die Goose-Necks konnten die Cardinals nicht mehr stoppen, und die Situation verschlimmerte sich mit jedem Schlag. Die Cardinals erzielten in diesem Inning insgesamt 4 Punkte, was ihre Führung uneinholbar auf 20:9 erhöhte und die Partie beendete.
Das siebte Inning war somit ein Spiegelbild des gesamten Spiels: eine Mischung aus Unkonzentriertheiten und Fehlern für die Goose-Necks, während die Cardinals die Bälle sicher ins Spiel brachten.
Die Goose-Necks mussten zwei ernüchternde Niederlagen hinnehmen. Im ersten Spiel wurden sie von den Cardinals überrannt, und im zweiten Spiel ließen sie große Chancen ungenutzt. Es war ein Rückfall in alte Muster, die man eigentlich überwunden glaubte. Doch die Saison ist noch jung, und die Mannschaft hat die Möglichkeit, aus diesen Fehlern zu lernen und gestärkt zurückzukommen. Die Fans dürfen gespannt sein, wie die Goose-Necks auf diese Herausforderung reagieren werden.
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Datum Zeit Heim Gast  
21.07.24 12:00 Damen 2 Aachen Greyhounds 20 : 10

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