Tags zuvor hatte Schauspieler Bill Murray bei den Chicago Cubs noch anlässlich der Wiederzulassung der vollen Stadionkapazität bewegende Worte im 7th-Inning-Stretch an die Fans gerichtet, und wohl selten hat man (außer nach WM-Finalsiegen) so viele glückliche Gesichter in wenigen Kameraschwenks einfangen können. So war es überaus passend, dass auch die jungen Goose-Necks wieder – vor weniger, aber nicht minder netten Fans – richtig loslegen konnten.
Etwas Nervosität war schon dabei. Zwar hatte das Team in Corona-Bedingungen (im Winter gar nicht, dann lange auf fünf Kinder je Gruppe beschränkt) so gut es ging trainiert, aber würde es für den Sprung ins kalte Wasser reichen? Natürlich ging es den Gegnern nicht viel anders, und so hatten die Coaches bereits zuvor freundschaftlich vereinbart, nach Spiel 1 kurz inne zu halten und zu schauen, wie man das zweite gestaltet, sollte der Start für die Kinder holprig sein. Das erste aber sollte ein richtiges Spiel werden, mit echten Umpiren und Scorern ganz wie im Ligabetrieb.
Tatsächlich zerstreuten sich viele der Bedenken rasch. Im ersten Inning konnten die Goose-Necks drei Punkte vorlegen, unter anderem durch die beiden ersten Base Hits der Saison. Das Pitching der Gänse, vorab ab schwersten einzuschätzen, bewies sich dann in den eigenen Defensiv-Innings direkt als konsistent und sicher, die Strikes flogen nur so über die Platte. Sowohl die „Veteranen“ Lias und Tjark (2009 geboren) als auch die „Rookies“ Yuki und Quentin (*2013) ließen über fünf Innings nur einen Gegenpunkt zu. Bis zum vierten Inning bliebt das Spiel aber auch für die Crows immer in Reichweite, dann scorten die Gäste auch auf Walks, und am Ende fiel das Ergebnis mit 14:1 dann etwas deutlicher aus als die wahren Kräfteverhältnisse. Natürlich gab es noch zahlreiche Punkte zu verbessern, aber auch was etwa das Baserunning und die Umsetzung der erst am Donnerstag einstudierten Zeichen angeht, war die Erfolgsquote schon viel versprechend.
Da das erste Spiel länger als zwei Stunden ging und auch viele Batter noch Probleme hatten, auf Live Pitching selbstbewusst zu schlagen, entschieden sich die Coaches dann, auf Coach Pitch umzustellen (wobei das Fielding der Position dann auch ein echter Spieler übernahm, ebenso wie das Catching). Das funktionierte sehr gut: es kamen natürlich viel mehr Bälle ins Spiel, die die Defense herausforderten, und es gab schöne Plays zu sehen. So konnten die Crows etwa einen Runner über Relay an der dritten Base ausmachen (den Gänsen gelang dann fast das gleiche Kunststück), und es gab auch einige Catches im Outfield. In diesem Spiel zeigte sich die Ratinger U12 besonders schlagfertig, und zwar an jeder Position der Lineup, es wurden in fünf Innings 21 Hits und 18 Runs für die Gäste gescort. Dass es in der Defense bei diesen vielen Plays nur 3 Errors gab, war ein weiterer positiver Punkt.
Am Ende überwog allseits die Freude, gemeinsam Baseball gespielt zu haben – es sind die simplen Dinge, die beglücken.
Am nächsten Samstag gibt es bereits die „Rückspiele“ in Ratingen zu sehen, bevor am darauf folgenden Wochenende hoffentlich für alle Altersgruppen auch der offizielle Spielbetrieb in einer gekürzten Saison wieder losgehen kann.
Etwas Nervosität war schon dabei. Zwar hatte das Team in Corona-Bedingungen (im Winter gar nicht, dann lange auf fünf Kinder je Gruppe beschränkt) so gut es ging trainiert, aber würde es für den Sprung ins kalte Wasser reichen? Natürlich ging es den Gegnern nicht viel anders, und so hatten die Coaches bereits zuvor freundschaftlich vereinbart, nach Spiel 1 kurz inne zu halten und zu schauen, wie man das zweite gestaltet, sollte der Start für die Kinder holprig sein. Das erste aber sollte ein richtiges Spiel werden, mit echten Umpiren und Scorern ganz wie im Ligabetrieb.
Tatsächlich zerstreuten sich viele der Bedenken rasch. Im ersten Inning konnten die Goose-Necks drei Punkte vorlegen, unter anderem durch die beiden ersten Base Hits der Saison. Das Pitching der Gänse, vorab ab schwersten einzuschätzen, bewies sich dann in den eigenen Defensiv-Innings direkt als konsistent und sicher, die Strikes flogen nur so über die Platte. Sowohl die „Veteranen“ Lias und Tjark (2009 geboren) als auch die „Rookies“ Yuki und Quentin (*2013) ließen über fünf Innings nur einen Gegenpunkt zu. Bis zum vierten Inning bliebt das Spiel aber auch für die Crows immer in Reichweite, dann scorten die Gäste auch auf Walks, und am Ende fiel das Ergebnis mit 14:1 dann etwas deutlicher aus als die wahren Kräfteverhältnisse. Natürlich gab es noch zahlreiche Punkte zu verbessern, aber auch was etwa das Baserunning und die Umsetzung der erst am Donnerstag einstudierten Zeichen angeht, war die Erfolgsquote schon viel versprechend.
Da das erste Spiel länger als zwei Stunden ging und auch viele Batter noch Probleme hatten, auf Live Pitching selbstbewusst zu schlagen, entschieden sich die Coaches dann, auf Coach Pitch umzustellen (wobei das Fielding der Position dann auch ein echter Spieler übernahm, ebenso wie das Catching). Das funktionierte sehr gut: es kamen natürlich viel mehr Bälle ins Spiel, die die Defense herausforderten, und es gab schöne Plays zu sehen. So konnten die Crows etwa einen Runner über Relay an der dritten Base ausmachen (den Gänsen gelang dann fast das gleiche Kunststück), und es gab auch einige Catches im Outfield. In diesem Spiel zeigte sich die Ratinger U12 besonders schlagfertig, und zwar an jeder Position der Lineup, es wurden in fünf Innings 21 Hits und 18 Runs für die Gäste gescort. Dass es in der Defense bei diesen vielen Plays nur 3 Errors gab, war ein weiterer positiver Punkt.
Am Ende überwog allseits die Freude, gemeinsam Baseball gespielt zu haben – es sind die simplen Dinge, die beglücken.
Am nächsten Samstag gibt es bereits die „Rückspiele“ in Ratingen zu sehen, bevor am darauf folgenden Wochenende hoffentlich für alle Altersgruppen auch der offizielle Spielbetrieb in einer gekürzten Saison wieder losgehen kann.
