Im Umfeld der beiden Städte gibt es allerdings keinen hochklassigen Baseball, so dass es sich dort nicht lohnt, eine "Unter-der-Woche"-Liga aufzubauen.
Dieser Mangel besteht in NRW nicht. Die Dortmunder haben eine solche Liga initiiert und dürfen Stolz darauf sein, dass neben den Gänsen auch die Paderborner und Bonner teilnehmen. Leider "kneiften" die Köln Cardinals und Solingen Alligators, wahrscheinlich vor dem Feierabend-Stau auf der A40.
Im Nachhinein werden sie sich aber wohl ärgern. Für alle Beteiligten sind Flutlicht-Spiele etwas Außergewöhnliches, da eine ganz eigene Atmosphäre entsteht, wenn das Baseballfeld hell erleuchtet und von einer schwarzen Wand umgeben ist. Das Spiel steht besonders im Mittelpunkt, da jegliche visuelle Ablenkung im Dunkel der Nacht verborgen ist. Wer sich vergewissern will, der kann sich am Dienstag nach Dortmund aufmachen, um dort das Spiel der Gänse gegen die Paderborner zu verfolgen.
Nach diesem Ausblick noch ein kleiner Rückblick auf Donnerstag.
Zum Auftakt zur Nachtliga traten die Gänse gegen eine junge Bonner Mannschaft an. Die Ratinger stellten eine zusammengewürfelte Mannschaft aus 1. und 2. Herrenmannschaft. Dennoch klappte das Zusammenspiel reibungslos, da die beiden Flagschiffe des Vereins seit dieser Saison zusammen trainieren.
Dass die Bonner ein harter Brocken sein werden, war allen von vornberein klar. Am deutlichsten bekam das Malte Kuklan zu spüren, der nach seinem starken Auftritt in Dohren wieder anfing zu pitchen.
Nach einem ersten Inning, in dem die Goose-Necks mit Ach und Krach nur einen Punkt kassierten, brach ein Schlaggewitter über den Ratingern aus. Ein Line-Drive folgte dem nächsten, harte Kontakte wechselten sich mit glücklichen Schlägen ab. Die Bonner erzielten im zweiten Inning sechs Punkte und zeigten den Ratingern deutlich, worin der Unterschied zwischen erster und zweiter Bundesliga besteht. Defensiv waren beide Mannschaften zwar etwa gleichwertig, aber während die ehemaligen Hauptstädter hart und variabel schlugen, veranstalteten die Gänse die übliche "Routine-Groundball-Verköstigung" der gegnerischen Infielder.
Die Bonner zeigten zwar erstaunlicherweise dabei einige Schwächen, aber sie wankten nur, sie fielen nicht. Aus prekären Situation retteten sie sich durch Strikeouts oder wurden durch Fehler auf den Bases tatkräftig von den Gegnern unterstützt.
Nach drei Innings verließ Malte Kuklan den Mount und übergab den Ball an Claus Hendricks. Der zeigte in der Folge seine Klasse und bändigte die Offensivkräfte der Gegner. Das Schlaggewitter war von dannen gezogen und feierte auch keine Rückkehr, als Björn Bartz den Schluß des auf neun Innings angesetzten Spiels souverän zu Ende warf.
Die Bonner konnten zwar hier und da den ein oder anderen Punkt erzielen, aber sie waren nicht mehr so dominant wie zu Anfang des Spiels.
Die Gänse zeigten eine entgegengesetzte Entwicklung. Anfangs schlugen sie eher harmlos, doch zum Ende des Spiels konnten harte Schläge mit den Unkontrolliertheiten der Bonner Werfer verbunden werden, wodurch tatsächlich noch weitere zwei Punkte erlaufen werden konnten. Der Endstand betrug 3-12.
Es ist wirklich schade, dass dieses Spiel aufgrund der mangelhaften Offensive nicht spannender gestaltet werden konnte, da die Defensive und das Pitching, wie schon in der ganzen regulären Saison, eine besondere Qualität besitzen, auch wenn sie sich gestern teilweise hervorragenden Schlagmännern beugen mussten.
Über das Spielerische hinaus war das Spiel ein großer Spaß für alle Spieler und der kommende Dienstag wird bereits mit großer Freude erwartet.
Das Spiel gegen die Paderborn Untouchables wird gegen 19 Uhr "angepfiffen". Die Anfahrtsbeschreibung kann unter www.dortmund-wanderers.de abgerufen werden.
Dieser Mangel besteht in NRW nicht. Die Dortmunder haben eine solche Liga initiiert und dürfen Stolz darauf sein, dass neben den Gänsen auch die Paderborner und Bonner teilnehmen. Leider "kneiften" die Köln Cardinals und Solingen Alligators, wahrscheinlich vor dem Feierabend-Stau auf der A40.
Im Nachhinein werden sie sich aber wohl ärgern. Für alle Beteiligten sind Flutlicht-Spiele etwas Außergewöhnliches, da eine ganz eigene Atmosphäre entsteht, wenn das Baseballfeld hell erleuchtet und von einer schwarzen Wand umgeben ist. Das Spiel steht besonders im Mittelpunkt, da jegliche visuelle Ablenkung im Dunkel der Nacht verborgen ist. Wer sich vergewissern will, der kann sich am Dienstag nach Dortmund aufmachen, um dort das Spiel der Gänse gegen die Paderborner zu verfolgen.
Nach diesem Ausblick noch ein kleiner Rückblick auf Donnerstag.
Zum Auftakt zur Nachtliga traten die Gänse gegen eine junge Bonner Mannschaft an. Die Ratinger stellten eine zusammengewürfelte Mannschaft aus 1. und 2. Herrenmannschaft. Dennoch klappte das Zusammenspiel reibungslos, da die beiden Flagschiffe des Vereins seit dieser Saison zusammen trainieren.
Dass die Bonner ein harter Brocken sein werden, war allen von vornberein klar. Am deutlichsten bekam das Malte Kuklan zu spüren, der nach seinem starken Auftritt in Dohren wieder anfing zu pitchen.
Nach einem ersten Inning, in dem die Goose-Necks mit Ach und Krach nur einen Punkt kassierten, brach ein Schlaggewitter über den Ratingern aus. Ein Line-Drive folgte dem nächsten, harte Kontakte wechselten sich mit glücklichen Schlägen ab. Die Bonner erzielten im zweiten Inning sechs Punkte und zeigten den Ratingern deutlich, worin der Unterschied zwischen erster und zweiter Bundesliga besteht. Defensiv waren beide Mannschaften zwar etwa gleichwertig, aber während die ehemaligen Hauptstädter hart und variabel schlugen, veranstalteten die Gänse die übliche "Routine-Groundball-Verköstigung" der gegnerischen Infielder.
Die Bonner zeigten zwar erstaunlicherweise dabei einige Schwächen, aber sie wankten nur, sie fielen nicht. Aus prekären Situation retteten sie sich durch Strikeouts oder wurden durch Fehler auf den Bases tatkräftig von den Gegnern unterstützt.
Nach drei Innings verließ Malte Kuklan den Mount und übergab den Ball an Claus Hendricks. Der zeigte in der Folge seine Klasse und bändigte die Offensivkräfte der Gegner. Das Schlaggewitter war von dannen gezogen und feierte auch keine Rückkehr, als Björn Bartz den Schluß des auf neun Innings angesetzten Spiels souverän zu Ende warf.
Die Bonner konnten zwar hier und da den ein oder anderen Punkt erzielen, aber sie waren nicht mehr so dominant wie zu Anfang des Spiels.
Die Gänse zeigten eine entgegengesetzte Entwicklung. Anfangs schlugen sie eher harmlos, doch zum Ende des Spiels konnten harte Schläge mit den Unkontrolliertheiten der Bonner Werfer verbunden werden, wodurch tatsächlich noch weitere zwei Punkte erlaufen werden konnten. Der Endstand betrug 3-12.
Es ist wirklich schade, dass dieses Spiel aufgrund der mangelhaften Offensive nicht spannender gestaltet werden konnte, da die Defensive und das Pitching, wie schon in der ganzen regulären Saison, eine besondere Qualität besitzen, auch wenn sie sich gestern teilweise hervorragenden Schlagmännern beugen mussten.
Über das Spielerische hinaus war das Spiel ein großer Spaß für alle Spieler und der kommende Dienstag wird bereits mit großer Freude erwartet.
Das Spiel gegen die Paderborn Untouchables wird gegen 19 Uhr "angepfiffen". Die Anfahrtsbeschreibung kann unter www.dortmund-wanderers.de abgerufen werden.