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Danielzick wirft Goose-Necks zur Vizemeisterschaft

  • Spielbericht   Herren 1

Ein Split bei den Cologne Cardinals sicherte der Regionalligamannschaft der Goose-Necks am letzten Spieltag den zweiten Tabellenplatz. Das erste Spiel ging nach dramatischem Comeback der Cards im letzten Inning noch mit 8:7 verloren. Andreas Danielzicks spektakuläre Leistung in Spiel 2 garantierte den Gänsen dann aber den entscheidenden 7:1-Sieg.

Ein Split bei den Cologne Cardinals sicherte der Regionalligamannschaft der Goose-Necks am letzten Spieltag den zweiten Tabellenplatz. Das erste Spiel ging nach dramatischem Comeback der Cards im letzten Inning noch mit 8:7 verloren. Andreas Danielzicks spektakuläre Leistung in Spiel 2 garantierte den Gänsen dann aber den entscheidenden 7:1-Sieg.

Spiel 1: Goose-Necks brechen im letzten Innnig ein

Die Ausgangssituation vor dem für beide Mannschaften letzten Spieltag der Regionalligasaison: Die Goose-Necks mussten gegen den Verfolger Cologne Cardinals im direkten Vergleich mindestens eines von zwei Spielen gewinnen, um ihren zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Die Kölner wiederum könnten mit einem Doppelsieg auf heimischem Spielfeld an den Goose-Necks vorbeiziehen. Bevor der zweite Tabellenplatz jedoch ausgefochten werden konnte, mussten die Cards erstmal mit ihrem Baseballplatz kämpfen. Regenfälle am Morgen vor dem Doppelspieltag hatten das Kölner Baseballstadion unter Wasser gesetzt. Einem geschlossenen und wirkungsvollen Aufwand der Gastgeber beim Trockenlegen war es zu verdanken, dass die beiden Spiele trotzdem stattfanden.
Der spannenden Tabellensituation entsprechend eingestellt gingen beide Mannschaften in das erste Spiel. Die Goose-Necks schickten mit Tobias Meyer-Langenfeld ihren besten Mann auf den Werferhügel, und auch die Cardinals vertrauten das wichtige erste Spiel ihrem konstantesten Werfer an, Marcel Kujau. Die Goose-Necks gerieten allerdings schnell ins Hintertreffen. In den ersten drei Innings hatte Kujau das Geschehen meist fest im Griff, einzig zwei aufeinanderfolgende Singles von Jonas Kuklan und Hendrik Andersen führten im ersten Inning zu einem Ratinger Punktgewinn. Die Kölner Offensive hingegen bereitete Meyer-Langenfeld schon früh im Spiel größere Probleme. Einige Kölner Basehits, allen voran zwei Doubles von Chong-U Park, und vier Hit-by-Pitches von Meyer-Langenfeld hatten zur Folge, dass die Gastgeber nach drei Durchgängen mit 4:1 in Führung lagen.
Die nächste drei Innings verliefen dann allerdings fast genau anders herum. Meyer-Langenfeld fand zu seinem Spiel und ließ in den Innings vier, fünf und sechs nur noch einen Double von Christian Wöllenstein zu. Die Ratinger Schlagmänner kamen bei ihren jeweils zweiten Versuchen gegen Kujau ungleich besser zurecht. Christian Castro und Oshtoud Daghighian legten mit ihren RBI-Doubles den Grundstein zu je zwei Punkten im vierten und fünften Inning. Das Spiel schien sich zu Gunsten der Goose-Necks zu wenden. Deswegen war im fünften Inning dann auch Kujaus Vorstellung beendet. Christoph Lauven erhielt den Auftrag, die Ratinger kurz zu halten.
Das gelang im auch zunächst ganz gut. Mit einem Spielstand von 5:4 für Ratingen ging es nach einem erignislosen sechsten Inning in den letzten Durchgang. Als erstes hatten die Ratinger Gelegenheit, ihren Vorsprung noch etwas zu polstern. Dabei kam ihnen zu Gute, dass Lauven im entscheidenden Moment die Kontrolle über seine Pitches verließ. Mit zwei Walks und einem Hit-by-Pitch luden die Goose-Necks die Bases. Daraufhin wechselten die Gastgeber noch einmal den Werfer. Michael Körner war derjenige, der die brenzlige Situation bereinigen und die Cards im Spiel halten sollte. Körner schaffte es zwar, die nächsten drei Batter mit harmlosen Infield-Flyballs auszuschalten, zwei Runs erzielten die Goose-Necks dank Wild Pitch und Passed Ball aber trotzdem.
Meyer-Langenfeld musste also im letzten Inning einen Vorsprung von drei Punkten verteidigen. Der erste Kölner Schlagmann, Mehmet Alkan, hatte jedoch Glück: Das Ratinger Infield schaffte es nicht, seinen Groundball in ein Out zu verwandeln, durch den Fehler stand Alkan sicher an der ersten Base. Beim nächsten Schlagmann stellten sich die Goose-Necks besser an, das erste Aus des Innings war geschafft, allerdings stand Alkan danach an der zweiten Base.
Es blieb das einzige Aus der Goose-Necks in diesem Inning. Zwei Singles von Heinen und Wöllenstein brachten Alkan ins Ziel. Mit Runnern auf Eins und Drei legte der schnelle Peter Basic einen Bunt an die Third Base Line, den Hendrik Andersen im Lauf aufnahm und zur First Base feuerte. Dort fand der Wurf allerdings nicht den Handschuh des First Basemans Kai Kamzol: Heinen und Wöllenstein konnten nach dem Überwurf zum 7:7-Ausgleich punkten, Basic erreichte die dritte Base. Thomas Haufen war der nächste Schlagmann. Mit einem Basehit ins Rightfield brachte er Basic ins Ziel und damit den Sieg der Kölner perfekt. Die hatten jetzt, so dachte man, mit dem Sieg über Meyer-Langenfeld den schwersten Teil ihrer Aufgabe gemeistert: Die anderen Ratinger Pitcher hatten in den letzten Spielen keinen besonders stabilen Eindruck hinterlassen, und die Chancen auf einen Kölner Sieg im zweiten Spiel sahen eigentlich ziemlich gut aus.

Spiel 2: Danielzick rettet die Goose-Necks

Die schwere Aufgabe, die Kölner im zweiten Spiel kurz zu halten, ging an Andreas Danielzick. Danielzick hatte in der Vorwoche gegen die Bonn Capitals nicht besonders gut ausgesehen. An dem Wochenende hatte er allerdings schon vor dem Spiel gegen Bonn neun Innings geworfen, gegen die Cardinals hingegen war er ausgeruht und lieferte den Goose-Necks genau das was sie benötigten: Eine sensationelle Leistung. Danielzick warf das komplette Spiel und ließ dabei nur einen Gegenpunkt zu. Dieser eine Gegenpunkt kam auch noch nur durch Fehler der Ratinger Feldspieler zu Stande und konnte deswegen nicht einmal Danielzick angerechnet werden. Die Kölner hatten zwar immer mal wieder Basehits, schafften es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen. Die Ratinger Defense stand außer bei dem einen Aussetzer sicher, Danielzick vergab keine Base-on-Balls und so gelang es den Cardinals nie, eine wirklich gefährliche Situation zu erzeugen.
Die Gastgeber schickten im alles entscheidenden Spiel Christian Wöllenstein auf den Mound. Der machte seine Sache zunächst ebenfalls gut, nur im zweiten und dritten Inning kassierte er jeweils einen Run. Im fünften Durchgang entglitt ihm jedoch das Spiel. Mit zwei Walks brachte Wöllenstein sich selbst in die Bredouille, und die Goose-Necks ließen diese Chance nicht ungenutzt. Zwei Singles von Jonas Kuklan und Christian Castro brachten insgesamt vier Punkte ins Ziel und den Goose-Necks ein 6:1-Polster.
Für das sechste Inning brachten die Cardinals Mehmet Alkan als Pitcher. Die Goose-Necks verschafften sich im sechsten Inning gegen Alkan einen weiteren Punkt Polster. Danielzick ließ auch im siebten Inning nichts mehr anbrennen, im Gegenteil: Er beendete das Spiel mit seinem einzigen Strikeout des Tages. Der Sieg sicherte den Goose-Necks den zweiten Tabellenplatz und damit die Chance, in die Zweite Bundesliga aufzusteigen, die wahrscheinlich wieder mal mit Nachrückern aufgefüllt werden muss.
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< 1. Damen beim Saisonauftakt gegen Bonn, Foto: Silvio Husemann (14.04.25)

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Datum Zeit Heim Gast  
10.05.25 10:00 Jugend (U15) 1 SG Raccoons/Rhinos  
  11:00 Untouchables Paderborn TB Tossball (U10)  
  12:30 Untouchables Paderborn TB Tossball (U10)  
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  15:30 Damen NSF Berlin Ravens  
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Datum Zeit Heim Gast  
04.05.25 13:00 Düsseldorf Senators Herren 1 :
  13:00 SG Solingen Alligators/Hilden Wains Damen 2 :
  14:30 SG Solingen Alligators/Hilden Wains Damen 2 :
  15:30 Düsseldorf Senators Herren 1 :
03.05.25 12:00 Marl Sly Dogs 2 Herren 2 :
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  15:00 U18 (Herren 3) Düsseldorf Senators 2 :