Es war der siebte September in Paderborn, ein Sonntag, an dem der Sommer nochmal alles gab. Für die Kinder der Goose-Necks U12 war es mehr als nur ein weiterer Spieltag. Sie standen einem Gegner gegenüber, der seit Jahren den Maßstab in dieser Altersklasse setzt. Die Untouchables aus Paderborn, ein Name, der Größe verheißt und eine Bürde ist für jedes Team, das ihnen entgegentritt.
Das erste Spiel begann jedoch so, als wollte Ratingen alle Vorzeichen ignorieren. Ryu, an der Spitze der Schlagreihenfolge, zeigte Geduld, wartete die Pitches ab und erreichte durch einen Walk die erste Base. Henrik folgte ihm mit derselben Beharrlichkeit. Zwei Männer auf Base, kein Aus, die Chance auf ein frühes Ausrufezeichen. Lukas trat an die Platte und schlug ein weites Single ins Outfield, kraftvoll genug, um Ryu nach Hause zu bringen. Dann, als hätte sich das Glück kurz den Ratingern zugeneigt, unterlief dem Paderborner Catcher ein Fehler. Henrik und Lukas nutzten die Gelegenheit, über die Bases zu fliegen, bis sie die Homeplate überquerten. Drei zu null, noch ehe ein Aus auf dem Scoreboard stand.
Doch so schnell, wie die Flamme aufflammte, so rasch wurde sie kleiner. Justus, Leandro und Yat Laam fanden kein Mittel gegen den Pitcher der Untouchables. Drei schnelle Outs beendeten den Traum vom Durchmarsch. Und im Gegenzug begannen die Gastgeber, ihr Spiel aufzuziehen. Lukas, der als Starting Pitcher auf dem Hügel stand, warf zwar mit Leidenschaft, doch seine Würfe fanden zu selten die Strikezone. Fünf Walks allein im ersten Inning, dazu ein Hit by Pitch, und nur die drei Strikeouts, die er in derselben Phase verbuchte, verhinderten Schlimmeres. Trotzdem stand es nach dem ersten Durchgang unentschieden, drei zu drei.
Von dort an veränderte sich das Bild. Die Paderborner Pitcher fanden zu ihrem Rhythmus. Mit einer Mischung aus Geschwindigkeit und Variationen warfen sie die Ratinger reihenweise aus. Acht Strikeouts im Spiel, nur drei Singles und zwei Walks ließen sie insgesamt zu. Die Goose-Necks hatten kaum Gelegenheit, Druck aufzubauen. Jeder Versuch, die Bases zu füllen, versandete in den schnellen Würfen der Gegner.
Die Untouchables dagegen nutzten jeden Moment der Unsicherheit. Wenn sie schlugen, dann flogen die Bälle weit ins Feld, schwer zu kontrollieren für die Defensive der Gäste. Eigentlich waren es die Strikeouts von Lukas und später Ryu, die die meisten Outs brachten. Aus dem Feld heraus gelangen nur vier. Der Rest waren K’s, Zeichen eines Spiels, das zu oft im Duell Pitcher gegen Schlagmann entschieden wurde. Doch weil die Würfe zu selten in der Zone landeten, bekamen die Paderborner zu viele Geschenke in Form von Walks und Hit by Pitch. Punkt um Punkt zogen sie davon, bis am Ende ein klares Ergebnis auf der Anzeigetafel stand. Vierzehn zu drei für Paderborn.
Das zweite Spiel begann mit anderen Vorzeichen. Henrik bekam das Vertrauen als Starting Pitcher, und er zahlte es zurück. Mit Ruhe und Präzision warf er Strikes, die die Paderborner zwangen, aktiv zu schlagen, statt sich Walks zu erschleichen. Diese Haltung änderte das Spiel. Zwar erzielten die Gastgeber im zweiten Inning zwei Runs und im vierten drei weitere, doch mehr ließ Henrik nicht zu. Fünf Runs insgesamt gegen die Untouchables. Das war ein Wert, der in Reichweite hätte halten können.
Wäre da nicht die eigene Offensive gewesen. Sie blieb praktisch ohne Wirkung. Kein einziger Hit gelang den Ratingern in diesem zweiten Spiel. Am nächsten kam noch Lennard, der einen Ball weit ins Leftfield drosch, der nur knapp im Foul Territory landete. Aber auch das zählte nicht. Nur vier Spieler (Paul, Oskar, Lennard und Lukas) erreichten die Bases, und das auch nicht durch Schläge, sondern durch drei Walks und einen Hit by Pitch.
Es war ein Spiel, das von verteidigendem Stolz lebte, aber im Angriff fast stumm blieb. Mit fünf zu null ging es verloren, ohne dass je das Gefühl aufkam, die Offensive könne das Blatt wenden.
So endete ein langer Tag in Paderborn. Zwei Niederlagen, die klar und schmerzlich waren, aber auch lehrreich. Im ersten Spiel fehlte die Kontrolle auf dem Mound, im zweiten die Durchschlagskraft am Schlag. Und doch: im zweiten Spiel lag die Überraschung für einen Moment in Reichweite. Hätte die Offensive nur einen Funken mehr gefunden, hätte das Ergebnis anders ausgesehen.
Das erste Spiel begann jedoch so, als wollte Ratingen alle Vorzeichen ignorieren. Ryu, an der Spitze der Schlagreihenfolge, zeigte Geduld, wartete die Pitches ab und erreichte durch einen Walk die erste Base. Henrik folgte ihm mit derselben Beharrlichkeit. Zwei Männer auf Base, kein Aus, die Chance auf ein frühes Ausrufezeichen. Lukas trat an die Platte und schlug ein weites Single ins Outfield, kraftvoll genug, um Ryu nach Hause zu bringen. Dann, als hätte sich das Glück kurz den Ratingern zugeneigt, unterlief dem Paderborner Catcher ein Fehler. Henrik und Lukas nutzten die Gelegenheit, über die Bases zu fliegen, bis sie die Homeplate überquerten. Drei zu null, noch ehe ein Aus auf dem Scoreboard stand.
Doch so schnell, wie die Flamme aufflammte, so rasch wurde sie kleiner. Justus, Leandro und Yat Laam fanden kein Mittel gegen den Pitcher der Untouchables. Drei schnelle Outs beendeten den Traum vom Durchmarsch. Und im Gegenzug begannen die Gastgeber, ihr Spiel aufzuziehen. Lukas, der als Starting Pitcher auf dem Hügel stand, warf zwar mit Leidenschaft, doch seine Würfe fanden zu selten die Strikezone. Fünf Walks allein im ersten Inning, dazu ein Hit by Pitch, und nur die drei Strikeouts, die er in derselben Phase verbuchte, verhinderten Schlimmeres. Trotzdem stand es nach dem ersten Durchgang unentschieden, drei zu drei.
Von dort an veränderte sich das Bild. Die Paderborner Pitcher fanden zu ihrem Rhythmus. Mit einer Mischung aus Geschwindigkeit und Variationen warfen sie die Ratinger reihenweise aus. Acht Strikeouts im Spiel, nur drei Singles und zwei Walks ließen sie insgesamt zu. Die Goose-Necks hatten kaum Gelegenheit, Druck aufzubauen. Jeder Versuch, die Bases zu füllen, versandete in den schnellen Würfen der Gegner.
Die Untouchables dagegen nutzten jeden Moment der Unsicherheit. Wenn sie schlugen, dann flogen die Bälle weit ins Feld, schwer zu kontrollieren für die Defensive der Gäste. Eigentlich waren es die Strikeouts von Lukas und später Ryu, die die meisten Outs brachten. Aus dem Feld heraus gelangen nur vier. Der Rest waren K’s, Zeichen eines Spiels, das zu oft im Duell Pitcher gegen Schlagmann entschieden wurde. Doch weil die Würfe zu selten in der Zone landeten, bekamen die Paderborner zu viele Geschenke in Form von Walks und Hit by Pitch. Punkt um Punkt zogen sie davon, bis am Ende ein klares Ergebnis auf der Anzeigetafel stand. Vierzehn zu drei für Paderborn.
Das zweite Spiel begann mit anderen Vorzeichen. Henrik bekam das Vertrauen als Starting Pitcher, und er zahlte es zurück. Mit Ruhe und Präzision warf er Strikes, die die Paderborner zwangen, aktiv zu schlagen, statt sich Walks zu erschleichen. Diese Haltung änderte das Spiel. Zwar erzielten die Gastgeber im zweiten Inning zwei Runs und im vierten drei weitere, doch mehr ließ Henrik nicht zu. Fünf Runs insgesamt gegen die Untouchables. Das war ein Wert, der in Reichweite hätte halten können.
Wäre da nicht die eigene Offensive gewesen. Sie blieb praktisch ohne Wirkung. Kein einziger Hit gelang den Ratingern in diesem zweiten Spiel. Am nächsten kam noch Lennard, der einen Ball weit ins Leftfield drosch, der nur knapp im Foul Territory landete. Aber auch das zählte nicht. Nur vier Spieler (Paul, Oskar, Lennard und Lukas) erreichten die Bases, und das auch nicht durch Schläge, sondern durch drei Walks und einen Hit by Pitch.
Es war ein Spiel, das von verteidigendem Stolz lebte, aber im Angriff fast stumm blieb. Mit fünf zu null ging es verloren, ohne dass je das Gefühl aufkam, die Offensive könne das Blatt wenden.
So endete ein langer Tag in Paderborn. Zwei Niederlagen, die klar und schmerzlich waren, aber auch lehrreich. Im ersten Spiel fehlte die Kontrolle auf dem Mound, im zweiten die Durchschlagskraft am Schlag. Und doch: im zweiten Spiel lag die Überraschung für einen Moment in Reichweite. Hätte die Offensive nur einen Funken mehr gefunden, hätte das Ergebnis anders ausgesehen.