Am 23. August trat die zweite Herrenmannschaft der Ratingen Goose-Necks in Verl bei den Yaks an. Schon die Erinnerung an das Hinspiel lastete schwer über dem Feld. Damals hatten die Ratinger im letzten Inning noch das Blatt gewendet. Nun schien es, als stünde die ganze Begegnung unter dem Zwang einer unausgesprochenen Rache.
Zunächst aber bot sich ein Bild der Hoffnung. Lahmers eröffnete das Spiel, doch sein kurzer Auftritt endete im Schweigen eines Strikeouts. Danach erhob sich Schäfer an die Platte. Sein Schlag war wie ein Ausbruch, ein Aufbegehren gegen die Erwartung. Der Ball flog über den Zaun, und plötzlich stand es eins zu null für Ratingen. Krupchenko folgte ihm mit einem Single und stahl sich zweimal vorwärts, bis er auf Third Base stand, beinahe schon am Ziel, und doch blieb er dort gefangen. Weder Wolle noch Stockter noch Hipp konnten ihn heimschlagen. Was wie ein Beginn in Freiheit aussah, gerann zu einer ersten Andeutung dessen, was folgen sollte.
Denn von diesem Moment an verstummte die Offensive. Schäfer sollte später noch ein weiteres Mal einen Hit landen, doch sonst herrschte Leere. Zwar gelang es durch sechs Walks, immer wieder Männer auf die Bases zu bringen, doch die Pitcher der Yaks befreiten sich mit zehn Strikeouts, als hätten sie eine unsichtbare Macht auf ihrer Seite. Jeder Versuch, die Führung auszubauen, verlief im Nichts. Fünf Innings lang mühten sich die Ratinger, und doch stand am Ende nur der eine frühe Run auf dem Tableau.
Die Gastgeber aus Verl hingegen mussten sich kaum anstrengen. Sie erzielten in vier Offensivdurchgängen 13 Runs, und doch schlugen sie nur sechs Hits. Es war nicht Kraft oder Brillanz, die sie trugen, sondern die fehlende Durchschlagskraft ihrer Gegner. Schulz und Lesemann, die Ratinger Werfer, fanden keinen Halt. Acht Walks und drei Hit by Pitches öffneten den Yaks unaufhörlich Türen. Dazu kam eine Defensive, die fünfmal strauchelte und stolperte. Jeder Fehler wog schwer, als hätte sich die Mannschaft selbst gegen sich verschworen.
So nahm das Spiel einen Verlauf, der sich früh wie eine unausweichliche Entwicklung anfühlte. Am Ende stand ein 13 zu 1 für Verl, ein Ergebnis, das weniger wie eine Niederlage wirkte als wie ein Schuldspruch. Die Goose-Necks hatten in Angriff wie Verteidigung weit unter ihren Möglichkeiten gespielt, während die Yaks die Rolle des kalten Vollstreckers übernahmen.
Und doch bleibt der Fortgang des Kalenders unerbittlich. Schon am 30. August wartet der nächste Gegner, die Witten Kaker-Lakers. Die Frage, ob man den Schatten von Verl abwerfen kann, stellt sich wie eine Prüfung, deren Ausgang unbekannt bleibt. Vielleicht wird man sich erheben, vielleicht auch nur erneut die eigenen Grenzen spüren. Gewiss ist nur, dass man antreten wird, weil es keine Wahl gibt.
Zunächst aber bot sich ein Bild der Hoffnung. Lahmers eröffnete das Spiel, doch sein kurzer Auftritt endete im Schweigen eines Strikeouts. Danach erhob sich Schäfer an die Platte. Sein Schlag war wie ein Ausbruch, ein Aufbegehren gegen die Erwartung. Der Ball flog über den Zaun, und plötzlich stand es eins zu null für Ratingen. Krupchenko folgte ihm mit einem Single und stahl sich zweimal vorwärts, bis er auf Third Base stand, beinahe schon am Ziel, und doch blieb er dort gefangen. Weder Wolle noch Stockter noch Hipp konnten ihn heimschlagen. Was wie ein Beginn in Freiheit aussah, gerann zu einer ersten Andeutung dessen, was folgen sollte.
Denn von diesem Moment an verstummte die Offensive. Schäfer sollte später noch ein weiteres Mal einen Hit landen, doch sonst herrschte Leere. Zwar gelang es durch sechs Walks, immer wieder Männer auf die Bases zu bringen, doch die Pitcher der Yaks befreiten sich mit zehn Strikeouts, als hätten sie eine unsichtbare Macht auf ihrer Seite. Jeder Versuch, die Führung auszubauen, verlief im Nichts. Fünf Innings lang mühten sich die Ratinger, und doch stand am Ende nur der eine frühe Run auf dem Tableau.
Die Gastgeber aus Verl hingegen mussten sich kaum anstrengen. Sie erzielten in vier Offensivdurchgängen 13 Runs, und doch schlugen sie nur sechs Hits. Es war nicht Kraft oder Brillanz, die sie trugen, sondern die fehlende Durchschlagskraft ihrer Gegner. Schulz und Lesemann, die Ratinger Werfer, fanden keinen Halt. Acht Walks und drei Hit by Pitches öffneten den Yaks unaufhörlich Türen. Dazu kam eine Defensive, die fünfmal strauchelte und stolperte. Jeder Fehler wog schwer, als hätte sich die Mannschaft selbst gegen sich verschworen.
So nahm das Spiel einen Verlauf, der sich früh wie eine unausweichliche Entwicklung anfühlte. Am Ende stand ein 13 zu 1 für Verl, ein Ergebnis, das weniger wie eine Niederlage wirkte als wie ein Schuldspruch. Die Goose-Necks hatten in Angriff wie Verteidigung weit unter ihren Möglichkeiten gespielt, während die Yaks die Rolle des kalten Vollstreckers übernahmen.
Und doch bleibt der Fortgang des Kalenders unerbittlich. Schon am 30. August wartet der nächste Gegner, die Witten Kaker-Lakers. Die Frage, ob man den Schatten von Verl abwerfen kann, stellt sich wie eine Prüfung, deren Ausgang unbekannt bleibt. Vielleicht wird man sich erheben, vielleicht auch nur erneut die eigenen Grenzen spüren. Gewiss ist nur, dass man antreten wird, weil es keine Wahl gibt.