Was für ein Spiel. Was für ein Krimi. Eigentlich sah es erst nicht danach aus, da die Gastgeber nach drei Innings eine komfortable 6-0-Führung erspielen konnten. Die Ratinger Schlagmänner zogen ihre Walks und schlugen zeitgerechte Hits. Jedoch war diese frühe Führung auch bitter nötig, denn das „Goose-Necks-Inning“ sollte die Kölner wieder herankommen lassen. Es war der fünfte Spielabschnitt, der Cardinals wieder ins Spiel zurückkommen ließ, da man sich auf Pitcher Tobias Esch eingeschwungen hatte. Erst war es Groh, der ein Bases Claering Double schlug, dann war es der Pitcher Nick Kirchhoff, der sich mit einem weiten Homerun selbst half.
Im sechsten Inning konnten die Goose-Necks ihre Führung nach einem Run von Robert Füsser minimal ausbauen, was aber umgehend durch die Cardinals egalisiert werden konnte. Nun sollte es dramatisch werden. Nach einem Double von Alex Arets und einem Single von Nick Kirchhoff konnte schlug Marcel Kujau einen RBI, was mit dem Ausgleich gleichbedeutend war. Es kam allerdings noch schlimmer. Nach einem völlig unnötigen Wurf nach 3rd Base konnte auch Kirchhoff die Homeplate überqueren und die Goose-Necks lagen plötzlich zurück.
Das taten sie allerdings nicht lang. Nach Singles von König und Füsser kam Pascal Antweiler per Walk aufs Base. Zwei Mal. Beim ersten Mal stellte der Headump fest, dass er Antweiler nur drei Balls hatte und holte ihn an den Schlag zurück. Diese Zählung entsprach allerdings nicht der Wahrnehmungen der Ratinger und Kölner. Alle hatten vier Balls gezählt und die Baserunner konnten sich langsamen Schritts zur nächsten Base aufmachen. Da Antweiler letztlich an die Homeplate zurückbeordert wurde, sind dies wohl die langsamsten stolen Bases in der Geschichte der Goose-Necks gewesen. Da Pascal Antweiler allerdings die Base letztlich zwei Pitches später erreichte stellte auch das Raum-Zeit-Kontinuum wieder her.
Die Bases waren also geladen bei nur einem Aus. Tom Stockter hatte ein gutes At-Bat, bei dem er tief in den Count ging, jedoch musste er sich geschlagen geben. Es folgte ein ebenso spannendes At-Bat von Jonas Kuklan, der bei zwei Strikes den Ball durch das Infield steckte. 8-8, der Ausgleich war erreicht.
In einem mit Spannung geladenen Plate Appearances nicht armen Inning sollte Felix von der Heide noch einen oben drauf setzen. Mit zwei Strikes gegen sich konnte er viele gute Pitches abwehren, nur um ein krachendes 2-RBI-Single ins Rightfield zu schlagen. Mit der Führung von 10-8 ging man in das neunte Inning. Die Partie war entschieden. Zumindest erschien es so.
Zunächst verlief auch alles nach Plan, da zwei schnelle Aus gemacht wurden. Dann erkämpfte sich Alex Arets einen Walk und Nick Kirchhoff kam wieder an den Schlag. Der sah sich flugs zwei Strikes gegenüber und es war nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Sieg der Goose-Necks besiegelt ist. Aber es kam anders. Kirchhoff schlug seinen zweiten Homerun des Tags zum Ausgleich von 10-10. Und die Kölner waren noch nicht fertig. Ein Single von Kujau und Carrasquilla und plötzlich hatten sich die Vorzeichen umgekehrt. Nur mit Müh und Not zogen die Gastgeber den Kopf aus der Schlinge.
Fabio Ollesch eröffnete das neunte Inning direkt mit einem Single und Malte Kuklan schob ihn an die zweite Base. Nick König schlug danach den Ball zwar hoch in die Luft, aber nicht weit genug, sodass Ollesch an Second Base verharren musste. Robert Füsser machte es besser. Ein satter Hit ins Rightfield ließ den wieselflinken Ollesch leicht den entscheidenden Punkt erlaufen. 11-10. Ballgame over, Goose-Necks win!
5-3-2-1. Diese vier Zahlen repräsentieren die Anzahl der von den Goose-Necks erzielten Punkte in den ersten vier Innings. Man kam auf den Kölner Werfer Alex Arets sehr gut zurecht und die Partie war frühzeitig entschieden. Durch die Bank konnte fast jeder Spieler offensive Highlights zeigen. So erreichte Tom Stockter mit 3 Singles und einem hit by pitch stets das erste Base. Felix von der Heide schlug den wahrscheinlich weitesten Schlag seiner Karriere, der nur knapp den Homerun verfehlte, ihn aber sicher auf die dritte Base brachte.
Es war aber der Tag des Robert Füsser. Neben zwei Singles schlug er einen weiten Homerun und brachte zwei weitere Runner mit nach Hause. Kurzum, es war die vielleicht beste Offensivleistung der Saison.
Nick König trug sein Scherflein zum eindeutigen Sieg bei. Als Pitcher ließ er den Kölnern nur wenig Raum zur Entfaltung und gönnte ihnen gerade mal vier Punkte. Es war ein letztlich unspektakulärer Sieg, der in dieser Saison allerdings viel zu selten passiert ist.
Durch die beiden Siege wurden die Düsseldorf Senators stark unter Druck gesetzt. Sie müssen mindestens eines ihrer letzten beiden Saisonspiele gegen den Spitzenreiter Wesseling Vermins gewinnen, denn sonst sind sie ganz sicher abgestiegen. Die Goose-Necks haben noch zwei Spieltage zu absolvieren. Den einen bei der zweiten Mannschaft der Paderborn Untouchables, den andern beim direkten Konkurrenten, den Wuppertal Stingrays. Da die Abstiegs- und Aufstiegsregeln durchaus undurchsichtig sind und viele Möglichkeiten zulassen, müssen die Goose-Necks ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und so viele Spiele wie möglich gewinnen.
Im sechsten Inning konnten die Goose-Necks ihre Führung nach einem Run von Robert Füsser minimal ausbauen, was aber umgehend durch die Cardinals egalisiert werden konnte. Nun sollte es dramatisch werden. Nach einem Double von Alex Arets und einem Single von Nick Kirchhoff konnte schlug Marcel Kujau einen RBI, was mit dem Ausgleich gleichbedeutend war. Es kam allerdings noch schlimmer. Nach einem völlig unnötigen Wurf nach 3rd Base konnte auch Kirchhoff die Homeplate überqueren und die Goose-Necks lagen plötzlich zurück.
Das taten sie allerdings nicht lang. Nach Singles von König und Füsser kam Pascal Antweiler per Walk aufs Base. Zwei Mal. Beim ersten Mal stellte der Headump fest, dass er Antweiler nur drei Balls hatte und holte ihn an den Schlag zurück. Diese Zählung entsprach allerdings nicht der Wahrnehmungen der Ratinger und Kölner. Alle hatten vier Balls gezählt und die Baserunner konnten sich langsamen Schritts zur nächsten Base aufmachen. Da Antweiler letztlich an die Homeplate zurückbeordert wurde, sind dies wohl die langsamsten stolen Bases in der Geschichte der Goose-Necks gewesen. Da Pascal Antweiler allerdings die Base letztlich zwei Pitches später erreichte stellte auch das Raum-Zeit-Kontinuum wieder her.
Die Bases waren also geladen bei nur einem Aus. Tom Stockter hatte ein gutes At-Bat, bei dem er tief in den Count ging, jedoch musste er sich geschlagen geben. Es folgte ein ebenso spannendes At-Bat von Jonas Kuklan, der bei zwei Strikes den Ball durch das Infield steckte. 8-8, der Ausgleich war erreicht.
In einem mit Spannung geladenen Plate Appearances nicht armen Inning sollte Felix von der Heide noch einen oben drauf setzen. Mit zwei Strikes gegen sich konnte er viele gute Pitches abwehren, nur um ein krachendes 2-RBI-Single ins Rightfield zu schlagen. Mit der Führung von 10-8 ging man in das neunte Inning. Die Partie war entschieden. Zumindest erschien es so.
Zunächst verlief auch alles nach Plan, da zwei schnelle Aus gemacht wurden. Dann erkämpfte sich Alex Arets einen Walk und Nick Kirchhoff kam wieder an den Schlag. Der sah sich flugs zwei Strikes gegenüber und es war nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Sieg der Goose-Necks besiegelt ist. Aber es kam anders. Kirchhoff schlug seinen zweiten Homerun des Tags zum Ausgleich von 10-10. Und die Kölner waren noch nicht fertig. Ein Single von Kujau und Carrasquilla und plötzlich hatten sich die Vorzeichen umgekehrt. Nur mit Müh und Not zogen die Gastgeber den Kopf aus der Schlinge.
Fabio Ollesch eröffnete das neunte Inning direkt mit einem Single und Malte Kuklan schob ihn an die zweite Base. Nick König schlug danach den Ball zwar hoch in die Luft, aber nicht weit genug, sodass Ollesch an Second Base verharren musste. Robert Füsser machte es besser. Ein satter Hit ins Rightfield ließ den wieselflinken Ollesch leicht den entscheidenden Punkt erlaufen. 11-10. Ballgame over, Goose-Necks win!
5-3-2-1. Diese vier Zahlen repräsentieren die Anzahl der von den Goose-Necks erzielten Punkte in den ersten vier Innings. Man kam auf den Kölner Werfer Alex Arets sehr gut zurecht und die Partie war frühzeitig entschieden. Durch die Bank konnte fast jeder Spieler offensive Highlights zeigen. So erreichte Tom Stockter mit 3 Singles und einem hit by pitch stets das erste Base. Felix von der Heide schlug den wahrscheinlich weitesten Schlag seiner Karriere, der nur knapp den Homerun verfehlte, ihn aber sicher auf die dritte Base brachte.
Es war aber der Tag des Robert Füsser. Neben zwei Singles schlug er einen weiten Homerun und brachte zwei weitere Runner mit nach Hause. Kurzum, es war die vielleicht beste Offensivleistung der Saison.
Nick König trug sein Scherflein zum eindeutigen Sieg bei. Als Pitcher ließ er den Kölnern nur wenig Raum zur Entfaltung und gönnte ihnen gerade mal vier Punkte. Es war ein letztlich unspektakulärer Sieg, der in dieser Saison allerdings viel zu selten passiert ist.
Durch die beiden Siege wurden die Düsseldorf Senators stark unter Druck gesetzt. Sie müssen mindestens eines ihrer letzten beiden Saisonspiele gegen den Spitzenreiter Wesseling Vermins gewinnen, denn sonst sind sie ganz sicher abgestiegen. Die Goose-Necks haben noch zwei Spieltage zu absolvieren. Den einen bei der zweiten Mannschaft der Paderborn Untouchables, den andern beim direkten Konkurrenten, den Wuppertal Stingrays. Da die Abstiegs- und Aufstiegsregeln durchaus undurchsichtig sind und viele Möglichkeiten zulassen, müssen die Goose-Necks ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und so viele Spiele wie möglich gewinnen.