Die Bonner sollten mit Noah Lindt ihr aktuelles Prunkstück der eigenen Jugend auf den Mount stellen. Der Linkshänder bekommt derzeit sehr viel Spielzeit in der ersten Bundesliga und macht dort seine Sache ganz ordentlich. Für die Goose-Necks hat es in den ersten drei Innings auf jeden Fall gereicht. Von den ersten 11 Batter wurden 8 per Strikeout wieder auf die Bank zurückgeschickt.
Gefühlt war die Strikzone für den Starter der Goose-Necks, Lleyton Burggraf, leider deutlich kleiner. Lleyton musste sehr tief in die Counts gehen und aus einem Strike zum 2-2 wurde dann doch ein Ball zum 3-1. Obwohl die Bonner im zweiten Inning vier Punkte erzielen sollten, machte der Ratinger Pitcher seine Sache sehr ordentlich.
Aber auch die Goose-Necks konnten sich am Schlag langsam akklimatisieren und setzen Lindt unter Druck, als dieser sich plötzlich in einer Schwächephase wiederfand. Tom Stockter startete das vierte Inning mit einem Walk. Pascal Antweiler tat es ihm gleich. Moritz Jödicke legte einen Single hinterher und plötzlich waren die Bases geladen bei null Aus.
Christian Wöllenstein trat an die Platte und tat das, was in dieser Situation notwendig gewesen ist. Er drosch einen Pitch hinter die Runner. Allerdings exakt auf den Second Baseman. Eines war klar: Ein Punkt wird erzielt werden. Aber wird es auch ein RBI sein?
Die aktuellen Regeln des Scorings sehen vor, dass es nur dann ein RBI sein kann, wenn in dem Spielzug maximal ein Aus erzielt werden kann. Unverständlicherweise entschied sich der 2nd Baseman der Bonner gegen das naheliegende Aus an 2nd Base und warf den Ball zu 1st Base.
Von der Situation überfordert geriet der Wurf zu kurz, sodass der First Baseman den Ball nicht fangen konnte. Anstatt zwei Aus wurde keines erzielt. Und es kam sogar noch besser.
Beim Versuch den missglückten Wurf zu sichern kam es zur Kollision zwischen dem Fielder und dem Batter Runner. Manchmal hat etwas Übergewicht ja auch seine Vorteile, so dass
Christian Wöllenstein nach einem sehr beherzten Kontakt recht entspannt in Richtung 2nd Base aufmachen konnte. Die lauten Proteste des 1st Baseman der Bonner kommentierte er nur lapidar mit ‚That‘s life. Go and get some kids‘.
Noah Lindt fing sich aber schnell wieder und schickte sowohl Nils Hoffmann als auch Leon Dyckmans wieder zurück auf die Bank. Ratingens letzte Chance auf den Ausgleich lag in den Händen von Fabio Ollesch. Und der ließ sich nicht zwei Mal bitten. Er nahm Maß und platzierte den Pitch mit chirurgischer Präzision im Outfield. 4-4.
Fabio sollte auch defensiv zu glänzen wissen. Im folgenden Halbinning verhinderte er mit einem fantastischen Catch im Rightfield die erneute Führung der Bonner. Allerdings konnte auch er nicht den folgenden nahezu vollständigen Kollaps der Goose-Necks verhindern.
Eingeleitet wurde die Niederlage durch zu viele zugelassene Walks der Ratinger. Das lag nur bedingt an Lleyton Burggraf oder dem Reliever Tobias Esch. Die Bonner sind durch die Bank geduldige Schlagmänner und merkten schnell, dass die Zone des Umps sehr klein war.
Die Bonner zogen mit 5 Punkten von dannen und die Ratinger konnten nicht mehr kontern.
Schlimmer noch. Die Räder fielen ab. Nichts funktionierte mehr. Als wäre man in einen Sturzbach gefallen und man wird von der Strömung mitgerissen.
Und so kann man auch das Spiel 1 ab Inning 5 und das gesamte Spiel 2 beschreiben. Die Mannschaft strampelte und gab nicht auf, allerdings konnte man keine rettende Insel mehr erreichen.
Es war sicherlich eine brutale Erfahrung, da man sich so sehr unter Wert verkaufte. Jedoch darf man die Spiele nicht überbewerten oder Grundsätzliches daraus ableiten. Es war ein Spieltag zum Vergessen und das tun wir alle genau jetzt mit dem Ende dieses Spielberichts.
Gefühlt war die Strikzone für den Starter der Goose-Necks, Lleyton Burggraf, leider deutlich kleiner. Lleyton musste sehr tief in die Counts gehen und aus einem Strike zum 2-2 wurde dann doch ein Ball zum 3-1. Obwohl die Bonner im zweiten Inning vier Punkte erzielen sollten, machte der Ratinger Pitcher seine Sache sehr ordentlich.
Aber auch die Goose-Necks konnten sich am Schlag langsam akklimatisieren und setzen Lindt unter Druck, als dieser sich plötzlich in einer Schwächephase wiederfand. Tom Stockter startete das vierte Inning mit einem Walk. Pascal Antweiler tat es ihm gleich. Moritz Jödicke legte einen Single hinterher und plötzlich waren die Bases geladen bei null Aus.
Christian Wöllenstein trat an die Platte und tat das, was in dieser Situation notwendig gewesen ist. Er drosch einen Pitch hinter die Runner. Allerdings exakt auf den Second Baseman. Eines war klar: Ein Punkt wird erzielt werden. Aber wird es auch ein RBI sein?
Die aktuellen Regeln des Scorings sehen vor, dass es nur dann ein RBI sein kann, wenn in dem Spielzug maximal ein Aus erzielt werden kann. Unverständlicherweise entschied sich der 2nd Baseman der Bonner gegen das naheliegende Aus an 2nd Base und warf den Ball zu 1st Base.
Von der Situation überfordert geriet der Wurf zu kurz, sodass der First Baseman den Ball nicht fangen konnte. Anstatt zwei Aus wurde keines erzielt. Und es kam sogar noch besser.
Beim Versuch den missglückten Wurf zu sichern kam es zur Kollision zwischen dem Fielder und dem Batter Runner. Manchmal hat etwas Übergewicht ja auch seine Vorteile, so dass
Christian Wöllenstein nach einem sehr beherzten Kontakt recht entspannt in Richtung 2nd Base aufmachen konnte. Die lauten Proteste des 1st Baseman der Bonner kommentierte er nur lapidar mit ‚That‘s life. Go and get some kids‘.
Noah Lindt fing sich aber schnell wieder und schickte sowohl Nils Hoffmann als auch Leon Dyckmans wieder zurück auf die Bank. Ratingens letzte Chance auf den Ausgleich lag in den Händen von Fabio Ollesch. Und der ließ sich nicht zwei Mal bitten. Er nahm Maß und platzierte den Pitch mit chirurgischer Präzision im Outfield. 4-4.
Fabio sollte auch defensiv zu glänzen wissen. Im folgenden Halbinning verhinderte er mit einem fantastischen Catch im Rightfield die erneute Führung der Bonner. Allerdings konnte auch er nicht den folgenden nahezu vollständigen Kollaps der Goose-Necks verhindern.
Eingeleitet wurde die Niederlage durch zu viele zugelassene Walks der Ratinger. Das lag nur bedingt an Lleyton Burggraf oder dem Reliever Tobias Esch. Die Bonner sind durch die Bank geduldige Schlagmänner und merkten schnell, dass die Zone des Umps sehr klein war.
Die Bonner zogen mit 5 Punkten von dannen und die Ratinger konnten nicht mehr kontern.
Schlimmer noch. Die Räder fielen ab. Nichts funktionierte mehr. Als wäre man in einen Sturzbach gefallen und man wird von der Strömung mitgerissen.
Und so kann man auch das Spiel 1 ab Inning 5 und das gesamte Spiel 2 beschreiben. Die Mannschaft strampelte und gab nicht auf, allerdings konnte man keine rettende Insel mehr erreichen.
Es war sicherlich eine brutale Erfahrung, da man sich so sehr unter Wert verkaufte. Jedoch darf man die Spiele nicht überbewerten oder Grundsätzliches daraus ableiten. Es war ein Spieltag zum Vergessen und das tun wir alle genau jetzt mit dem Ende dieses Spielberichts.