Nicht geringer nämlich lässt sich der Auftrag betiteln, vor dem die neu bestellten Coaches Hanna und Laura (an den Spieltagen tatkräftig unterstützt vom Krefelder Trainerteam) im Winter standen. Zum einen hat der NRW-Baseballverband den Toss-Ball Bereich um einen Jahrgang verjüngt, zum anderen hatte das Team, dazu genau nicht passend, noch im September 2018 überwiegend ältere Spieler eingesetzt bis hinauf zum Jahrgang 2006, der eigentlich außer Konkurrenz war und zur Little League gehörte. In diesem Jahr ist 2008 der älteste Tossball-Jahrgang, doch von den drei hierfür in Frage kommenden Ratinger Spielern war an jedem der vier ersten Spieltage nur je ein einziger dabei. So galt es, aus der Not eine Tugend zu machen: zum einen durch die radikale Verjüngung des Teams, in dem nun mehrere ehemalige Gänseküken mit 5-6 Jahren “ins kalte Wasser” geworfen wurden (immerhin sind Gänse ja Nestflüchter); zum anderen durch die Kooperation mit den Krefeld Crows, deren Kinder auch nicht im ältesten Jahrgang sind, aber die nach ihrer ersten Minors-Winterligasaison schon einige Erfahrung und Spielintelligenz mitbringen. Eine echte Win-Win Situation, wie sich nicht erst am Sonntag zeigte. War man am ersten Spieltag in Bonn noch hoffnungslos unterlegen, gewannen die Kinder schon in Kapellen ihr erstes Spiel und unterlagen danach in Solingen nur knapp. Auch ein weiteres Handicap, eine ungeschickte Spieltagsplanung, die für unsere Tossballer zunächst alle Auswärtsspiele und erst danach alle Heimspiele vorsieht, konnte bisher gut überwunden werden -- einmal allerdings fanden sich doch nicht genügend, und das Spiel fand nicht statt.
Das Spielgeschehen auf dem Platz ähnelt natürlich nur streckenweise dem, was sich schon wenige Lebensjahre später dem Erwachsenen-Betrieb angleicht. So findet nicht immer jedes Kind auf Anhieb die Homeplate, ein Handschuh sitzt schon einmal an der falschen Hand oder es wird versucht, ein neben dem Dugout gefundenes “Stöckchen” mit auf den Platz zu schmuggeln. Ganz zu schweigen natürlich vom Klassiker, dem Blümchenpflücken im Outfield, dem durch den schnellen Spielablauf im Tossball allerdings Grenzen gesetzt sind.
Und so findet sich auch eine ganze Menge Positives: so schlugen fast alle gut den Ball und kamen mindestens einmal auf Base. Es gab schnelle Sprints und staubspritzende Slides! Und man half sich gegenseitig -- etwas erfahrenere Spieler versuchten sich an wirbelwindartigen Plays und deckten dabei gefühlt den halben Platz ab. So gab es auch für die mitgereisten Eltern einiges zu sehen, die Kids hatten Spaß und die Coaches konnten ihnen nahe bringen, worum es eigentlich geht: an sich zu arbeiten und zu merken, wie man baseballerisch wächst. So kann die tolle Zusammenarbeit zwischen Krefeld und Ratingen, auf Augenhöhe und mit Einsatz auf beiden Seiten, für den Rest der Saison weitergehen und Früchte tragen.
Das Spielgeschehen auf dem Platz ähnelt natürlich nur streckenweise dem, was sich schon wenige Lebensjahre später dem Erwachsenen-Betrieb angleicht. So findet nicht immer jedes Kind auf Anhieb die Homeplate, ein Handschuh sitzt schon einmal an der falschen Hand oder es wird versucht, ein neben dem Dugout gefundenes “Stöckchen” mit auf den Platz zu schmuggeln. Ganz zu schweigen natürlich vom Klassiker, dem Blümchenpflücken im Outfield, dem durch den schnellen Spielablauf im Tossball allerdings Grenzen gesetzt sind.
Und so findet sich auch eine ganze Menge Positives: so schlugen fast alle gut den Ball und kamen mindestens einmal auf Base. Es gab schnelle Sprints und staubspritzende Slides! Und man half sich gegenseitig -- etwas erfahrenere Spieler versuchten sich an wirbelwindartigen Plays und deckten dabei gefühlt den halben Platz ab. So gab es auch für die mitgereisten Eltern einiges zu sehen, die Kids hatten Spaß und die Coaches konnten ihnen nahe bringen, worum es eigentlich geht: an sich zu arbeiten und zu merken, wie man baseballerisch wächst. So kann die tolle Zusammenarbeit zwischen Krefeld und Ratingen, auf Augenhöhe und mit Einsatz auf beiden Seiten, für den Rest der Saison weitergehen und Früchte tragen.