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Ein Schlagloch auf dem Weg zum Doppelsieg

  • Spielbericht   Herren 1

Am vergangen Samstag trat die 1. Herrenmannschaft der Goose-Necks bei den Hamburg Stealers zum Kräftevergleich an. Hoch im Norden setzten sich die Herren zweimal durch und brachten einen Doppelsieg mit zurück ins Rheinland. Damit haben die Gänse die Meisterschaft weiter selbst in der Hand.

Bevor die Gänse in der Hansestadt zum Kräftevergleich antreten konnten, mussten sie zu erst die beschwerliche Reise über die A1 zurück legen. Die A1 besteht zur Zeit, nach dem NRW verlassen wird, quasi nur aus Baustellen. Immer wieder müssen die Autofahrer ihre Geschwindigkeit drosseln, einen Gang runter schalten und Acht geben kein Schlagloch mit zu nehmen.

Im Kontrast zur A1 gestaltete sich der Spieltag in Hamburg. Die Goose-Necks kannten nur einen Gang, nur eine Geschwindigkeit – volle Kraft vor raus. Angeführt wurden die Herren im ersten Spiel von ihrer Defensive und ihrem Pitcher Claus-Jan Hendricks. Hendricks dominierte die Schlagreihen der Stealers die kompletten neun Innings über. Er wurde dabei durch zwei Double Plays von seinem Middle Infield, bestehend aus Jonas Kuklan und Nick König, und einem Sliding Catch von Robert Füsser unterstützt. Offensiv produzierten die Ratinger aus sechs Hits sechs Punkte. Nach ca. zwei Stunden fuhren die Herren, mit 6:0 den ersten Sieg des Tages ein.

Auf der Straße zum zweiten Sieg, gab es zunächst für die Herren kein Bremspedal. Neun Punkte erzielten die Goose-Necks mit lediglich zwei Hits in den ersten beiden Innings des zweiten Spiels. Linkshänder Felix von der Heide hielt die Strecke von Null-Punkte Innings der Gastgeber zunächst aufrecht. Er ließ im ersten Inning keine Punkte die Platte überqueren. Als die Hamburger im zweiten Inning an den Schlag traten, erwischten die Gänse ein dickes Schlagloch, welches zunächst die Maschinerie etwas ins Stocken brachte, doch nicht zum erliegen. Zwar klauten die Stealers acht Punkte im zweiten Inning, die Führung war jedoch zu gut gesichert. In den folgenden Innings erzielten nur die Goose-Necks einen Punkt, denn Felix von der Heide hatte die Diebe nun wieder unter Kontrolle. Im sechsten Inning verließen die Herren die Straße und flogen fast ins Ziel. Acht Punkte im sechsten Inning und anschließende drei Strikeouts von von der Heide, besiegelten den 18:8 Sieg.

Im Fernduell um die Tabellenspitze setzten sich die Hannover Regents gegen die Berlin Roadrunners ebenfalls zweimal durch. Somit bleibt das Tabellenbild unverändert. Die Regents liegen mit zwei Siegen vor den Goose-Necks. Es stehen noch drei Partien zwischen den Niedersachsen und den Ratinger aus. In der 2. Bundesliga stehen nun erst einmal zwei Wochen Spielpause an, bevor die Goose-Necks am 25.8. mit zwei Siegen gegen Berlin versuchen werden, die Regents weiter unter Druck zu setzen.
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