Bei sommerlichen Temperaturen in Hagen begannen die Herren der Goose-Necks wie gewohnt stark und so stand es zur Mitte des fünften Innings bereits Neun zu Eins für die Gäste aus Ratingen. Der Plan, zweimal schnell zu gewinnen schien zu funktionieren. Allerdings wurde der Plan nicht mit den Hagenern abgesprochen, die anscheinend keine Lust hatten, sich dem Tabellenersten kampflos zu ergeben. Und so erkämpften sich die Hagener im fünften und sechsten Inning eine Führung von einem Punkt bevor es in den letzten Spielabschnitt ging. Hier bewiesen die Goose-Necks aber den längeren Atem und konnten das Spiel am Ende vor allem durch die Verfügbarkeit an besserem Pitching mit 13 zu 12 gewinnen.
Durch diesen Kraftakt mental und körperlich geschwächt, waren die Hagener im zweiten Spiel nicht mehr in der Lage an die guten und kämpferischen Leistungen des ersten Spiels anzuknüpfen und mussten sich am Ende deutlich mit 16 zu 1 geschlagen geben. Besonders hervorzuheben ist der Grand Slam von Sebastian Siegemund, der dieses Jahr das erste Mal als Stammkraft für die erste Mannschaft aufläuft und für den es der erste Home Run seiner Regionalligakarriere war.
Vergangenen Sonntag stand dann das Spitzentreffen zwischen den beiden stärksten Mannschaften der diesjährigen Regionalligasaison auf dem New Hermanns Field in Ratingen an. Die Ratinger hatten im Vorfeld fleißig die Werbetrommel gerührt und zusammen mit den mitgereisten Bonner Fans war das New Hermanns Field so gut besucht wie schon lange nicht mehr. Bei Temperaturen um die 30 Grad und einer Unwetterwarnung für den Nachmittag begannen beide Mannschaften das Spiel dann mit je zwei Walks aber keinem Punkt. Erst im zweiten Inning konnten die Bonner insgesamt drei Fehler der Ratinger Defensive ausnutzen und zwei Runs nach Hause bringen. Wie so oft diese Saison bewiesen die Ratinger aber ihre Come-back-Mentalität und erzielten im dritten Inning den Ausgleich auf das zwischenzeitliche Drei zu Drei. Nachdem im vierten Inning keine der beiden Mannschaften scoren konnte, gelang es den Bonnern im fünften Spielabschnitt mit Fünf zu Vier in Führung zu gehen.
Jetzt wurde es noch einmal spannend, wussten doch beide Mannschaften, dass ein Sieg die eigene Tabellensituation verbessern und den Gegner im Kampf um die Meisterschaft entscheidend schwächen würde. Beide Mannschaften zeigten sich auf der Höhe und beendeten das sechste Inning ohne Punkte. Es ging also im letzten Inning um alles. Die Ratinger brauchten mindestens einen Punkt um eine Verlängerung zu erzwingen. Was im Hinspiel in Bonn noch gelang, wurde den Goose-Necks auf dem eigenen Feld verwehrt. Trotz zweier Runner auf der ersten und zweiten Base bei keinem Aus, gelang es nicht, die beiden entscheidenden Punkte über die Platte zu bringen. Ein Diving-Catch des Leftfielders und ein mehr Falling- denn Diving-Catch des Bonner Pitchers erstickten jegliche Hoffnung des Heimteams auf einen Walk-Off-Win.
Das zweite Spiel wurde aufgrund des aufziehenden Gewitters nach ein paar Pitches abgebrochen und wird zeitnah nachgeholt. Abschließend bleibt zu sagen, dass die Goose-Necks nicht nur gegen einen stark aufspielenden Gegner, sondern vor allem gegen sich selbst verloren. Sechs Fehler in der Defensive und einige Unkonzentriertheiten am Schlag führten dazu, dass die Meisterschaft noch nicht entschieden ist. Beide Teams dürfen sich für den Rest der Saison keine Schwächen mehr erlauben, wenn das Nachholspiel zu einem echten Finale werden soll.
von Chris König
Durch diesen Kraftakt mental und körperlich geschwächt, waren die Hagener im zweiten Spiel nicht mehr in der Lage an die guten und kämpferischen Leistungen des ersten Spiels anzuknüpfen und mussten sich am Ende deutlich mit 16 zu 1 geschlagen geben. Besonders hervorzuheben ist der Grand Slam von Sebastian Siegemund, der dieses Jahr das erste Mal als Stammkraft für die erste Mannschaft aufläuft und für den es der erste Home Run seiner Regionalligakarriere war.
Vergangenen Sonntag stand dann das Spitzentreffen zwischen den beiden stärksten Mannschaften der diesjährigen Regionalligasaison auf dem New Hermanns Field in Ratingen an. Die Ratinger hatten im Vorfeld fleißig die Werbetrommel gerührt und zusammen mit den mitgereisten Bonner Fans war das New Hermanns Field so gut besucht wie schon lange nicht mehr. Bei Temperaturen um die 30 Grad und einer Unwetterwarnung für den Nachmittag begannen beide Mannschaften das Spiel dann mit je zwei Walks aber keinem Punkt. Erst im zweiten Inning konnten die Bonner insgesamt drei Fehler der Ratinger Defensive ausnutzen und zwei Runs nach Hause bringen. Wie so oft diese Saison bewiesen die Ratinger aber ihre Come-back-Mentalität und erzielten im dritten Inning den Ausgleich auf das zwischenzeitliche Drei zu Drei. Nachdem im vierten Inning keine der beiden Mannschaften scoren konnte, gelang es den Bonnern im fünften Spielabschnitt mit Fünf zu Vier in Führung zu gehen.
Jetzt wurde es noch einmal spannend, wussten doch beide Mannschaften, dass ein Sieg die eigene Tabellensituation verbessern und den Gegner im Kampf um die Meisterschaft entscheidend schwächen würde. Beide Mannschaften zeigten sich auf der Höhe und beendeten das sechste Inning ohne Punkte. Es ging also im letzten Inning um alles. Die Ratinger brauchten mindestens einen Punkt um eine Verlängerung zu erzwingen. Was im Hinspiel in Bonn noch gelang, wurde den Goose-Necks auf dem eigenen Feld verwehrt. Trotz zweier Runner auf der ersten und zweiten Base bei keinem Aus, gelang es nicht, die beiden entscheidenden Punkte über die Platte zu bringen. Ein Diving-Catch des Leftfielders und ein mehr Falling- denn Diving-Catch des Bonner Pitchers erstickten jegliche Hoffnung des Heimteams auf einen Walk-Off-Win.
Das zweite Spiel wurde aufgrund des aufziehenden Gewitters nach ein paar Pitches abgebrochen und wird zeitnah nachgeholt. Abschließend bleibt zu sagen, dass die Goose-Necks nicht nur gegen einen stark aufspielenden Gegner, sondern vor allem gegen sich selbst verloren. Sechs Fehler in der Defensive und einige Unkonzentriertheiten am Schlag führten dazu, dass die Meisterschaft noch nicht entschieden ist. Beide Teams dürfen sich für den Rest der Saison keine Schwächen mehr erlauben, wenn das Nachholspiel zu einem echten Finale werden soll.
von Chris König