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Sechs Stunden Arbeit für einen Erfolg und ein Unentschieden

  • Spielbericht   Herren 2

Mit 27:14 und 12:11 fuhren die Goose-Necks gegen die Aufsteiger aus Jülich die ersten beiden Siege der Saison ein. Zumindest dachte man das nach dem langen Spieltag, denn später stellte sich heraus, dass die Scorerin sich um einen Punkt verzählt hatte und zum Spielende des zweiten Spiels Gleichstand bei 11:11 herrschte und somit eigentlich eine Verlängerung fällig war.

Beide Teams schlugen kräftig gegen den Ball: Insgesamt 26 Hits verbuchten die Goose-Necks für sich, die Gastgeber brachten es gar auf 27, davon zwei Homeruns. Entsprechend verwundert das hohe Spielergebnis von 27:14 im ersten Spiel wenig: 20 der Hits erzielten die Goose-Necks bereits in diesem Spiel, unterstützt durch ungewöhnlich viele Walks und Hit-by-Pitches der Jülicher Pitcher.

Das erste Inning startete allerdings wenig erfolgreich: Zwar füllte man alle Bases mit Baserunnern, die Jülicher Verteidigung stand jedoch gut, daher ging es ohne Punkte in die Defensive. Die Jülicher Offensive sah da schon besser aus: Per Hit By Pitch gelangte ein Runner aufs Base, per Homerun verdiente sich Jülich dann anschließend die ersten beiden Punkte des Tages. Im zweiten Inning drehte dann allerdings die Ratinger Offensive gegen den Jülicher Pitcher auf, der zudem einige Probleme mit seiner Ballkontrolle hatte: 2 Hit-By-Pitches, 2 Walks und 3 Hits völlig ohne eine Chance auf ein Aus sorgten für den ersten Pitcherwechsel des Tages. Der neue Pitcher machte dann auch kurzen Prozess mit den ersten beiden Ratinger Battern und schickte diese per Strikeout zurück auf die Bank. Davon unbeeindruckt räumten die Goose-Necks aber anschließend noch einmal die Bases ab und brachten somit insgesamt 8 Punkte auf das Board.

Gleich im zweiten Inning sorgte allerdings auch einer der Hit-by-pitches für den ersten Spielausfall: Shortstop S. Wilms wurde von einem Ball am Knie getroffen und fiel hierdurch für den Rest des Spieltags aus. In der Defensive hatten die Goose-Necks dann aber ihrerseits Probleme, die starke Jülicher Battingorder im Zaum zu halten: Obwohl bereits zwei Aus erzielt waren sorgten anschließend 5 Hits und ein paar Fehler im Feldspiel für immerhin 5 Punkte auf Seiten der Jülicher, die das Spiel somit wieder knapp an den Ausgleich heranbrachten.

In den folgenden Innings hatte Jülich aber zunehmend mit dem Pitching von Stammpitcher B. Boll zu kämpfen: 5 der 6 6 Outs im 3. und 4. Inning erzielte Boll im Alleingang per Strikeout, gleichzeitig begann auch die Jülicher Defensive die Ratinger Offensive zu zügeln, allerdings bei weitem nicht ausreichend: Zu Beginn des 6. Innings hatten die Goose-Necks sich bereits eine komfortable Führung von 7 Punkten erarbeitet. Zu Beginn des 6 Innings traf Jülich allerdings dann eine folgenschwere Entscheidung: Sie stellten den ersten Pitcher, der im zweiten Inning ausgetauscht worden war erneut auf den Mound. Auch jetzt dominierten Hits und Walks das Geschehen, bei 7 weiteren Punkten und einem Aus wurde der Pitcherwechsel wieder Rückgängig gemacht. Den anschließend noch um weitere 3 Punkte ausgebauten Vorsprung holten die Jülicher anschließend nicht mehr ausreichend schnell ein: Durch die Ten-Run-Rule endete das erste Spiel um 16 Uhr "vorzeitig".

Das zweite Spiel hingegen verlief völlig anders: Die Ratinger Offensive hate deutlich sichtbare Probleme mit dem nun deutlich stärkeren Pitching der Dukes während die Dukes selbst offensiv ähnlich stark blieben. Dennoch hielt ein im Gegensatz zum ersten Spiel nahezu fehlerfreies Defensivspiel der Goose-Necks dem Hit Festival der Dukes weitgehend stand und erlaubte durchgehend nur wenige Punkte. Dies war keineswegs erwartet: Durch den Ausfall zweier Spieler und eine insgesamt dünne Besetzung bestand das gesamte Outfield aus Infieldern und auch im Infield stand nicht jeder auf seinem gewohnten Platz.

Viele der Ratinger Punkte wurden jedoch auch weiterhin von Hit-By-Pitches und Walks der Dukes unterstützt, gepaart mit einigen Fehlwürfen der Dukes Defensive. So erarbeiteten die Goose-Necks sich insbesondere mit Geduld am Schlag ebenfalls regelmäßig einige Punkte, zu Beginn des 7. Innings betrug der Spielstand somit denkbar knappe 8:9 für die Goose-Necks. Die Nerven beider Teams lagen blank: Jülich hatte gerade erst den Vorsprung der Goose-Necks um satte drei Punkte verkürzt, damit einen Pitcherwechsel erzwungen und witterte für den letzten Spielabschnitt nun Morgenluft.

Im 7. Inning dann passierte das Maleur: Die Goose-Necks erzielten zwei Punkte, auf dem Scoreboard und Scoresheet landeten aber drei. Jülich legte 3 Punkte nach, erzwang damit einen weiteren Pitcherwechsel und erreichte nach allgemeinem Verständnis damit den Ausgleich nicht - das Spiel wurde daher vom Schiedsrichter beendet. Erst am Sonntag Abend stellte sich heraus, dass das wohl so nicht stimmte, zumindest sofern die übrigen Innings korrekt gescort wurden. Daher wird das Spiel vor dem Rückspiel am 22.6. zuendegespielt - ein rabenschwarzer Tag für die Scoringqualität in NRW.
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