Mit einem Split kehrte die Regionalligamannschaft der Goose-Necks am vergangenen Sonntag von ihrem Gastspiel bei den Hannover Regents zurück. Auf der Rückfahrt nach Ratingen fragten die Gänse sich allerdings immer noch, wie die Endstände der beiden Spiele zustande kommen konnten: Einer 0-10 Shutout-Niederlage in Spiel 1 folgte ein Offensivfeuerwerk in Spiel 2, das zum 16-10 Sieg reichte.
Der Doubleheader bestätigt allerdings einen Trend, den man schon seit Beginn der Saison bei den Goose-Necks beobachten kann. Die Offensivleistung der Mannschaft im ersten Spiel eines Doubleheaders ist unverhältnismäßig viel schlechter als die Punkteausbeute in Spiel 2: Mit durchschnittlich 4 Punkten erzielen die Goose-Necks in Spiel 1 das zweitschlechteste Ergebnis aller Mannschaften der RL Nordwest, in diesen Spielen schlagen nur die Braunschweig Knochenhauer noch schwächer. In Spiel 2 dagegen scheinen die Goose-Necks-Hitter wie ausgewechselt zu sein: Mit zwölf Runs pro zweitem Spiel stehen sie nur hinter den Tabellenführern aus Bonn. Somit passen die Ergebnisse aus Hannover perfekt ins Bild.
Spiel 1: Regents kommen spät, aber dann umso besser ins Spiel
Im ersten Spiel des Doubleheaders standen sich mit Tim Jüntgen für Hannover und Rico Rehme für die Goose-Necks zwei Werfer gegenüber, die beide auf ihre gute Kontrolle und das sichere Feldspiel ihrer Mannschaftskameraden vertrauen statt die Gegner mit mächtigen Fastballs oder scharfen Kurven auszustriken.
Insofern war es nicht verwunderlich, dass nach drei punktlosen Innings auf beiden Seiten derjenige Pitcher die ersten Punkte zuließ, dessen Kontrolle nachließ. In der unteren Hälfte des vierten Innings traf Rico Rehme den ersten Hannoveraner Schlagmann mit einem Pitch und ließ den nächsten Gegner mit einem Walk auf Base. Die Regents sahen ihre Chance gekommen und gingen im weiteren Verlauf des Innings sehr konzentriert zu Werke. Basehit folgte auf Basehit und so lagen die Goose-Necks schnell mit fünf Punkten hinten.
Währendessen lief in der Ratinger Offensive so ziemlich alles schief, was schief laufen konnte. Die Goose-Necks hatten zwar ständig Runner auf Base, doch es gelang ihnen nicht, auch nur einen von ihnen nach Hause zu bringen. Einige Male waren es die starken Hannoveraner Feldspieler, die in kritischen Situationen immer am richtigen Fleck standen und alle Spielzüge routiniert und konsequent zu Ende spielten. Häufig trafen die Ratinger den Ball auch einfach schlecht und schlugen mickrige Infield-Popouts. Und in anderen Fällen hatten die Goose-Necks einfach Pech. Gleich im ersten Inning wurde zum Beispiel eine gute Chance der Ratinger zunichte gemacht, als Catcher Malte Kuklan an der dritten Base ausgetaggt wurde, nachdem er beim Umrunden des Kissens ausgerutscht war.
Am Ende gewann Hannover jedoch nicht nur wegen einiger ausgelassener Scoring-Chancen der Goose-Necks, sondern vor allem auch wegen der eigenen guten Offense. Im fünften Inning kam für die Goose-Necks Tobias Meyer-Langenfeld auf den Mound, doch auch er bekam diese Stärke der Regents schnell zu spüren. Diejenigen Spieler der Regents, die bis dahin noch keinen Hit geschlagen hatten, holten dies gegen Meyer-Langenfeld schnell nach. Gerade der Hannoveraner Third Baseman Andreas Wiese hatte sich anscheinend einiges vorgenommen: Im fünften Inning schlug er einen Two-Run-Homerun zum 7-0, ein Inning später brachte sein Sac-Fly ins Leftfield dann den letzten Punkt zum 10-0 Ten-Run-Rule-Sieg seiner Mannschaft nach Hause.
Spiel 2: Goose-Necks verpassen Ten-Run-Rule
Nach dem Verlauf des ersten Spiels hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass die Gäste aus Ratingen sich noch einmal berappeln könnten. Doch gegen den im zweiten Spiel pitchenden Andreas Wiese legten die Goose-Necks los wie die Feuerwehr. Nach drei Punkten in Inning Nummer Eins erzielten die Gänse im zweiten Inning erstaunliche neun Punkte. Im Verlauf des Innings musste Wiese den Mound schon wieder verlassen, doch der für ihn eingewechselte Matthias Craul hatte ebenfalls kein Glück und kassierte von Hendrik Perro, dem ersten Schlagmann, der gegen ihn in die Batter‘s Box trat, einen Grand-Slam-Homerun. Auch in den folgenden Innings erzielten die Goose-Necks weitere Punkte gegen Yonathan Werchow, den dritten Pitcher des Spiels auf Seite der Regents. Erst der vierte Pitcher, den die Hannoveraner auf den Werferhügel schickten, Sean Bakuniec, schaffte es zumindest zeitweise, die Ratinger zu stoppen.
Auf der anderen Seite musste auch der Ratinger Starter Tobias Meyer-Langenfeld für seine Outs kämpfen. Dennoch hätte das Spiel bereits nach fünf Innings beim Stand von 14-4 beendet werden können. Aber wieder nutzten die Regents einige Schwächen im Spiel der Goose-Necks, um fünf Punkte in diesem Inning zu erzielen und den vorzeitigen Abbruch durch Ten-Run-Rule zu verhindern. Den Goose-Necks gelang es in diesem Inning einfach nicht, das dritte Aus zu machen. Alle fünf Punkte wurden bei zwei Aus erzielt und waren wegen einiger Errors unearned.
Doch die Goose-Necks ließen das schlechte Inning schnell hinter sich, erzielten im direkten Gegenzug zwei Punkte gegen Bakuniec und ließen nur noch einen weiteren Punkt zu. So gewannen sie das Spiel dann zwar mit Verspätung aber dennoch deutlich mit 16-10.
Der Doubleheader bestätigt allerdings einen Trend, den man schon seit Beginn der Saison bei den Goose-Necks beobachten kann. Die Offensivleistung der Mannschaft im ersten Spiel eines Doubleheaders ist unverhältnismäßig viel schlechter als die Punkteausbeute in Spiel 2: Mit durchschnittlich 4 Punkten erzielen die Goose-Necks in Spiel 1 das zweitschlechteste Ergebnis aller Mannschaften der RL Nordwest, in diesen Spielen schlagen nur die Braunschweig Knochenhauer noch schwächer. In Spiel 2 dagegen scheinen die Goose-Necks-Hitter wie ausgewechselt zu sein: Mit zwölf Runs pro zweitem Spiel stehen sie nur hinter den Tabellenführern aus Bonn. Somit passen die Ergebnisse aus Hannover perfekt ins Bild.
Spiel 1: Regents kommen spät, aber dann umso besser ins Spiel
Im ersten Spiel des Doubleheaders standen sich mit Tim Jüntgen für Hannover und Rico Rehme für die Goose-Necks zwei Werfer gegenüber, die beide auf ihre gute Kontrolle und das sichere Feldspiel ihrer Mannschaftskameraden vertrauen statt die Gegner mit mächtigen Fastballs oder scharfen Kurven auszustriken.
Insofern war es nicht verwunderlich, dass nach drei punktlosen Innings auf beiden Seiten derjenige Pitcher die ersten Punkte zuließ, dessen Kontrolle nachließ. In der unteren Hälfte des vierten Innings traf Rico Rehme den ersten Hannoveraner Schlagmann mit einem Pitch und ließ den nächsten Gegner mit einem Walk auf Base. Die Regents sahen ihre Chance gekommen und gingen im weiteren Verlauf des Innings sehr konzentriert zu Werke. Basehit folgte auf Basehit und so lagen die Goose-Necks schnell mit fünf Punkten hinten.
Währendessen lief in der Ratinger Offensive so ziemlich alles schief, was schief laufen konnte. Die Goose-Necks hatten zwar ständig Runner auf Base, doch es gelang ihnen nicht, auch nur einen von ihnen nach Hause zu bringen. Einige Male waren es die starken Hannoveraner Feldspieler, die in kritischen Situationen immer am richtigen Fleck standen und alle Spielzüge routiniert und konsequent zu Ende spielten. Häufig trafen die Ratinger den Ball auch einfach schlecht und schlugen mickrige Infield-Popouts. Und in anderen Fällen hatten die Goose-Necks einfach Pech. Gleich im ersten Inning wurde zum Beispiel eine gute Chance der Ratinger zunichte gemacht, als Catcher Malte Kuklan an der dritten Base ausgetaggt wurde, nachdem er beim Umrunden des Kissens ausgerutscht war.
Am Ende gewann Hannover jedoch nicht nur wegen einiger ausgelassener Scoring-Chancen der Goose-Necks, sondern vor allem auch wegen der eigenen guten Offense. Im fünften Inning kam für die Goose-Necks Tobias Meyer-Langenfeld auf den Mound, doch auch er bekam diese Stärke der Regents schnell zu spüren. Diejenigen Spieler der Regents, die bis dahin noch keinen Hit geschlagen hatten, holten dies gegen Meyer-Langenfeld schnell nach. Gerade der Hannoveraner Third Baseman Andreas Wiese hatte sich anscheinend einiges vorgenommen: Im fünften Inning schlug er einen Two-Run-Homerun zum 7-0, ein Inning später brachte sein Sac-Fly ins Leftfield dann den letzten Punkt zum 10-0 Ten-Run-Rule-Sieg seiner Mannschaft nach Hause.
Spiel 2: Goose-Necks verpassen Ten-Run-Rule
Nach dem Verlauf des ersten Spiels hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass die Gäste aus Ratingen sich noch einmal berappeln könnten. Doch gegen den im zweiten Spiel pitchenden Andreas Wiese legten die Goose-Necks los wie die Feuerwehr. Nach drei Punkten in Inning Nummer Eins erzielten die Gänse im zweiten Inning erstaunliche neun Punkte. Im Verlauf des Innings musste Wiese den Mound schon wieder verlassen, doch der für ihn eingewechselte Matthias Craul hatte ebenfalls kein Glück und kassierte von Hendrik Perro, dem ersten Schlagmann, der gegen ihn in die Batter‘s Box trat, einen Grand-Slam-Homerun. Auch in den folgenden Innings erzielten die Goose-Necks weitere Punkte gegen Yonathan Werchow, den dritten Pitcher des Spiels auf Seite der Regents. Erst der vierte Pitcher, den die Hannoveraner auf den Werferhügel schickten, Sean Bakuniec, schaffte es zumindest zeitweise, die Ratinger zu stoppen.
Auf der anderen Seite musste auch der Ratinger Starter Tobias Meyer-Langenfeld für seine Outs kämpfen. Dennoch hätte das Spiel bereits nach fünf Innings beim Stand von 14-4 beendet werden können. Aber wieder nutzten die Regents einige Schwächen im Spiel der Goose-Necks, um fünf Punkte in diesem Inning zu erzielen und den vorzeitigen Abbruch durch Ten-Run-Rule zu verhindern. Den Goose-Necks gelang es in diesem Inning einfach nicht, das dritte Aus zu machen. Alle fünf Punkte wurden bei zwei Aus erzielt und waren wegen einiger Errors unearned.
Doch die Goose-Necks ließen das schlechte Inning schnell hinter sich, erzielten im direkten Gegenzug zwei Punkte gegen Bakuniec und ließen nur noch einen weiteren Punkt zu. So gewannen sie das Spiel dann zwar mit Verspätung aber dennoch deutlich mit 16-10.
