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Gelungener Tag in Düsseldorf

  • Spielbericht   Herren 2

Die Düsseldorf Senators veranstalteten am Samstag ein Turnier und hatten neben den Ratingern die Pulheim Gophers zu Gast. Im Gegensatz zu vergangener Woche zeigte sich das Wetter eher von seiner ungemütlichen Seite. Es war sehr windig und leicht, aber beständig fiel der Nieselregen auf die Spieler herab.

Die Ratinger, die mit einer Mischung aus 1., 2. und 3. Mannschaft antraten mussten erst zum zweiten Spiel des Tages antreten und erschienen dementsprechend später als die Gophers und Senators am Platz. Dennoch spielten Nils Hoffmann und Mark Buschmann früher als erwartet, denn die Pulheimer konnten anfangs nur sieben Spieler stellen, was sich allerdings im Laufe des Tages ändern sollte. Die restlichen, sehr zahlreich erschienenen Goose-Necks gesellten sich derweil zu den Kölner Vorstädtern in das sehr geräumige Gästedugout.
Überhaupt dürfen sich die Senators glücklich schätzen, nach fast zwei Jahrzehnten auf einem Fußballfeld, im vergangenen Jahr eine schöne Baseballanlage bezogen zu haben. Dummerweise ist sie etwas ungünstig direkt neben eine Schnellstrasse gebaut worden, so dass jeder Foulball, der in Richtung Strasse flog, eine gewisse atemlose Spannung hervorrief.
Aber zurück zu den Spielen. Mark und Nils konnten den Pulheimern nicht weiterhelfen. Die Gophers gingen mit 11-2 nach fünf Innings unter.
Die Gänse wärmten sich derweil auf. Das folgende Spiel gegen die Gophers sollte leider von einer schwachen Offensive geprägt sein. Die ersten Punkte wurden erst im letzten Inning erzielt, als der gegnerische Werfer eine ausgeprägte Schwächephase hatte und auch seine Mitspieler den Ball ein wenig zu oft am Ziel vorbeiwarfen.
Den Gophers fiel das Punkten ein wenig leichter, obwohl Starting Pitcher Stephan Schneider und sein Nachfolger Viktor Getts ihre Arbeit sehr gut verrichteten. Doch zu oft konnte das entscheidende Aus nicht erzielt werden, so dass die Gegner immer wieder durch gute Hits nachlegen konnten. Zum Schluß stand nach fünf Innings es 7-2 gegen die Ratinger.
Schon während des ersten Spiels wurden die Positionen und Personen häufiger gewechselt. Sechzehn anwesende Gänse wollten spielen und so stand Coach Markus Jaekel vor größeren Verteilungsproblemen der Spielzeit.
Eine Teillösung bestand darin, den Einwechselwerfer des ersten Spiels, Viktor Getts, als Anfangswerfer des zweiten Spiels zu nominieren, nur um ihn ab dem zweiten Inning durch Andreas Danielzick zu ersetzen. Beide sahen sich stark schlagenden Düsseldorfern gegenüber, die im Gegensatz zu den Pulheimern zahlreiche harte Schläge fabrizierten. Gleichzeitig waren sie kaltschnäuzig genug, um die Unachtsamkeiten und kleinen Fehler der Ratinger Verteidigung zu nutzen. In ihren vier Offensivinnings waren sicherlich mehr als sechs Punkte drin.
Trotzdem gestaltete sich das Spiel zum Ende hin sehr spannend. Der gegnerische Werfer, Uli Recker, warf gut, aber nicht überragend. Die Goose-Necks brachten den Ball oft ins Spiel, von wo aus er anfangs fast immer sicher in ein Aus verwandelt wurde. Im vierten Inning zahlten sich die Bemühungen dann aus. Die Verteidigung der Düsseldorf geriet ins straucheln und reihte Fehler an Fehler, wodurch Punkt um Punkt erzielt werden konnte.
Letztlich waren es vier Stück, so dass zwar eine weitere Niederlage zu Buche stand, aber auch eine deutlich bessere Leistung als im ersten Spiel gezeigt wurde.
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