Beim Heimspiel gegen die Bonn Capitals II am vergangenen Sonntag kam die Regionalligamannschaft der Goose-Necks über einen Split nicht hinaus. Trotzdem sind die Ratinger für das letzte Saisonspiel beim direkten Konkurrenten aus Köln am kommenden Wochenende nun in der günstigeren Ausgangslage. In Köln wird ein Sieg aus zwei Spielen reichen, um den zweiten Tabellenplatz dingfest zu machen.
Spiel 1: Goose-Necks walken zum Sieg
Der letzte Heimspieltag der Ratinger Regionalligasaison 2006 begann mit der Frage: Wo bleibt der Gegner? Aufgrund der Vollsperrung der A3 in Höhe Kölns war die aus Bonn anreisende Gastmannschaft im Stau stecken geblieben. Erst um 13:10 Uhr fanden sich die Capitals auf dem Ratinger New Herman´s Field ein - zehn Minuten nach dem angesetzten Spielbeginn, aber gerade noch rechtzeitig, um das erste Spiel nicht wegen Nichtantretens zu verlieren.
Augrund dieser Verspätung starteten die Capitals kaum aufgewärmt und schlecht vorbereitet ins Spiel, in dem sie mit Tobias Meyer-Langenfeld gleich der stärkste gegnerische Pitcher erwartete. Unerwarteter Weise gelangen den Bonnern im ersten Inning trotz aller Widrigkeiten zwei Punkte. Doch schon in der unteren Hälfte des Innings zeigte sich, dass zumindest der Bonner Starting Pitcher Darjusch Schütze noch nicht ganz auf dem Baseballfeld angekommen war. Zwei Ratinger Batter kamen mit Base-on-Balls auf die Kissen, vier aufeinanderfolgende Basehits im Anschluss sorgten für die frühe 5:2-Goose-Necks-Führung.
Auch im weiteren Spielverlauf hatte Schütze Schwierigkeiten die Strikezone zu treffen. Stattdessen traf er zahlreich gegnerische Schlagmänner: Acht Walks und fünf Hit-by-Pitches ermöglichten einen steten Punktestrom auf das Konto der Gastgeber. Viele Basehits hatten die Goose-Necks unterdessen nicht, einzig Hendrik Andersen langte häufiger mal zu: Drei Basehits in vier At Bats, darunter der zweite Homerun der Saison für den Ratinger Third Baseman.
Das Spiel war trotz der vielen Ratinger Punkte keine klare Sache, denn auch in der Ratinger Defensive lief nicht alles rund. Meyer-Langenfeld warf nur ein mittelmäßiges Spiel, in dem er sechs Gegnern ein Base-on-Balls gewährte und zwei Capitals abwarf. Von seinen Feldspielern wurde Meyer-Langenfeld bestenfalls lückenhaft unterstützt. Vier Ratinger Errors, allesamt in kritischen Situationen, führten zu fünf Bonner Runs, die nicht dem Pitcher anzulasten waren. Zu allem Überfluss droschen die Gäste auch noch ziemlich gut auf die Bälle, wie zum Beispiel Lennart Weller, der mit einem Three-Run-Homerun glänzte. Am Ende konnten sich die Goose-Necks glücklich schätzen, dass die Capitals so wenig aus ihren Möglichkeiten gemacht hatten: Dank 14 Men left on Base schafften die es nämlich nicht, ihren Vorsprung bei den Hits (12:7) in einen Vorsprung bei den Punkten (9:12) umzusetzen.
Spiel 2: Capitals behalten die Oberhand im Schlagfest
Das zweite Spiel begann mit mehr als einer Stunde Verspätung erst nach 16:30 Uhr. Christian Castro übernahm für die Goose-Necks die Pitcherposition, und er hatte dabei wahrlich keinen Spaß. Was auch immer er den Bonner Schlagmännern entgegen warf, schlugen die ihm gleich doppelt so hart wieder um die Ohren. Gleich im ersten Inning erzielten die Capitals neun Punkte. Nach einer kurzen Erholunsphase im zweiten Durchgang folgten fünf weitere Runs in Inning Drei. Das beendete Castros Einsatz, für ihn übernahm Andreas Danielzick.
Doch auch der Springer aus Ratingens zweiter Mannschaft fand kein Mittel gegen die entfesselte Bonner Offensive. Es hagelte Bonner Basehits, die diesmal auch zu Bonner Punkten führten. Nach 2 1/3 Innings und acht abgegebenen Runs war für Danielzick schon wieder Schluss. Er übergab die unangenehmste Position des Tages an Stephan Schneider. Der hätte es tatsächlich geschafft die Capitals zu bremsen, wenn die Ratinger Feldspieler ihn nur besser unterstützt hätten. Ein ungünstiger Error im sechsten Inning führte zu sechs Unearned Runs, die den Bonner Punktestand auf sage und schreibe 29 erhöhten.
So ziemlich jeder Bonner Schlagmann brachte in diesem Spiel eine hervorragende Leistung. Einige stachen dennoch heraus. Fidel Silverio Pena, der an Schlagposition Neun aufgestellt war, schlug gleich drei Bälle über den Ratinger Outfieldzaun. Der erste dieser Homeruns gelang ihm im ersten Inning sogar bei geladenen Bases. Roland Flörken schlug im sechsten Inning ebenfalls einen Grand-Slam, nachdem er bereits im dritten Inning mit einem Solo-Homerun Castro vom Mound verscheucht hatte. Und auch Lennart Weller stimmte mit seinem zweiten Homerun des Tages in den fröhlichen Bonner Offensivreigen ein.
Die Goose-Necks-Hitter boten den Capitals im Angesicht der gegnerischen Schlaggewalt erstaunlich lang Paroli. Gegen Pitcher Raoul Vychodil kamen die Gastgeber ihrerseits zu zahlreichen Basehits und Punkten. Nach dem vierten Inning hatten die Goose-Necks sich noch einmal auf 12:16 herangekämpft, was die Bonner zu einem Pitcherwechsel zwang. Darjusch Schütze übernahm wieder den Werferhügel. Obwohl Schütze weiterhin nicht besonders sicher wirkte, machte seine Leistung (vier Runs in 2 1/3 Innings) in diesem wirren Schlagabtausch doch den Unterschied. Das Spiel endete vorzeitig nach sechs Innings mit einem 29:16-Ten-Run-Rule Sieg für die Bonn Capitals.
Spiel 1: Goose-Necks walken zum Sieg
Der letzte Heimspieltag der Ratinger Regionalligasaison 2006 begann mit der Frage: Wo bleibt der Gegner? Aufgrund der Vollsperrung der A3 in Höhe Kölns war die aus Bonn anreisende Gastmannschaft im Stau stecken geblieben. Erst um 13:10 Uhr fanden sich die Capitals auf dem Ratinger New Herman´s Field ein - zehn Minuten nach dem angesetzten Spielbeginn, aber gerade noch rechtzeitig, um das erste Spiel nicht wegen Nichtantretens zu verlieren.
Augrund dieser Verspätung starteten die Capitals kaum aufgewärmt und schlecht vorbereitet ins Spiel, in dem sie mit Tobias Meyer-Langenfeld gleich der stärkste gegnerische Pitcher erwartete. Unerwarteter Weise gelangen den Bonnern im ersten Inning trotz aller Widrigkeiten zwei Punkte. Doch schon in der unteren Hälfte des Innings zeigte sich, dass zumindest der Bonner Starting Pitcher Darjusch Schütze noch nicht ganz auf dem Baseballfeld angekommen war. Zwei Ratinger Batter kamen mit Base-on-Balls auf die Kissen, vier aufeinanderfolgende Basehits im Anschluss sorgten für die frühe 5:2-Goose-Necks-Führung.
Auch im weiteren Spielverlauf hatte Schütze Schwierigkeiten die Strikezone zu treffen. Stattdessen traf er zahlreich gegnerische Schlagmänner: Acht Walks und fünf Hit-by-Pitches ermöglichten einen steten Punktestrom auf das Konto der Gastgeber. Viele Basehits hatten die Goose-Necks unterdessen nicht, einzig Hendrik Andersen langte häufiger mal zu: Drei Basehits in vier At Bats, darunter der zweite Homerun der Saison für den Ratinger Third Baseman.
Das Spiel war trotz der vielen Ratinger Punkte keine klare Sache, denn auch in der Ratinger Defensive lief nicht alles rund. Meyer-Langenfeld warf nur ein mittelmäßiges Spiel, in dem er sechs Gegnern ein Base-on-Balls gewährte und zwei Capitals abwarf. Von seinen Feldspielern wurde Meyer-Langenfeld bestenfalls lückenhaft unterstützt. Vier Ratinger Errors, allesamt in kritischen Situationen, führten zu fünf Bonner Runs, die nicht dem Pitcher anzulasten waren. Zu allem Überfluss droschen die Gäste auch noch ziemlich gut auf die Bälle, wie zum Beispiel Lennart Weller, der mit einem Three-Run-Homerun glänzte. Am Ende konnten sich die Goose-Necks glücklich schätzen, dass die Capitals so wenig aus ihren Möglichkeiten gemacht hatten: Dank 14 Men left on Base schafften die es nämlich nicht, ihren Vorsprung bei den Hits (12:7) in einen Vorsprung bei den Punkten (9:12) umzusetzen.
Spiel 2: Capitals behalten die Oberhand im Schlagfest
Das zweite Spiel begann mit mehr als einer Stunde Verspätung erst nach 16:30 Uhr. Christian Castro übernahm für die Goose-Necks die Pitcherposition, und er hatte dabei wahrlich keinen Spaß. Was auch immer er den Bonner Schlagmännern entgegen warf, schlugen die ihm gleich doppelt so hart wieder um die Ohren. Gleich im ersten Inning erzielten die Capitals neun Punkte. Nach einer kurzen Erholunsphase im zweiten Durchgang folgten fünf weitere Runs in Inning Drei. Das beendete Castros Einsatz, für ihn übernahm Andreas Danielzick.
Doch auch der Springer aus Ratingens zweiter Mannschaft fand kein Mittel gegen die entfesselte Bonner Offensive. Es hagelte Bonner Basehits, die diesmal auch zu Bonner Punkten führten. Nach 2 1/3 Innings und acht abgegebenen Runs war für Danielzick schon wieder Schluss. Er übergab die unangenehmste Position des Tages an Stephan Schneider. Der hätte es tatsächlich geschafft die Capitals zu bremsen, wenn die Ratinger Feldspieler ihn nur besser unterstützt hätten. Ein ungünstiger Error im sechsten Inning führte zu sechs Unearned Runs, die den Bonner Punktestand auf sage und schreibe 29 erhöhten.
So ziemlich jeder Bonner Schlagmann brachte in diesem Spiel eine hervorragende Leistung. Einige stachen dennoch heraus. Fidel Silverio Pena, der an Schlagposition Neun aufgestellt war, schlug gleich drei Bälle über den Ratinger Outfieldzaun. Der erste dieser Homeruns gelang ihm im ersten Inning sogar bei geladenen Bases. Roland Flörken schlug im sechsten Inning ebenfalls einen Grand-Slam, nachdem er bereits im dritten Inning mit einem Solo-Homerun Castro vom Mound verscheucht hatte. Und auch Lennart Weller stimmte mit seinem zweiten Homerun des Tages in den fröhlichen Bonner Offensivreigen ein.
Die Goose-Necks-Hitter boten den Capitals im Angesicht der gegnerischen Schlaggewalt erstaunlich lang Paroli. Gegen Pitcher Raoul Vychodil kamen die Gastgeber ihrerseits zu zahlreichen Basehits und Punkten. Nach dem vierten Inning hatten die Goose-Necks sich noch einmal auf 12:16 herangekämpft, was die Bonner zu einem Pitcherwechsel zwang. Darjusch Schütze übernahm wieder den Werferhügel. Obwohl Schütze weiterhin nicht besonders sicher wirkte, machte seine Leistung (vier Runs in 2 1/3 Innings) in diesem wirren Schlagabtausch doch den Unterschied. Das Spiel endete vorzeitig nach sechs Innings mit einem 29:16-Ten-Run-Rule Sieg für die Bonn Capitals.
