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Doppel-Sieg: GN gewinnen beide Spiele gegen den Tabellenführer

  • Spielbericht   Herren 1

Mit einem knappen 6:5 und einem deutlichen 17:3 siegten die Ratingen Goose-Necks an Christi Himmelfahrt beim Tabellenführer der Regionalliga Nordwest, der zweiten Mannschaft der Bonn Capitals. Die zwei Siege verschaffen den Goose-Necks eine ausgezeichnete Ausgangslage, um demnächst selbst die Tabellenführung zu übernehmen.

Mit einem knappen 6:5 und einem deutlichen 17:3 siegten die Ratingen Goose-Necks an Christi Himmelfahrt beim Tabellenführer der Regionalliga Nordwest, der zweiten Mannschaft der Bonn Capitals. Die zwei Siege verschaffen den Goose-Necks eine ausgezeichnete Ausgangslage, um demnächst selbst die Tabellenführung zu übernehmen.

Die Capitals haben bisher zwei Spiele mehr absolviert als die Goose-Necks und stehen deshalb noch an der Tabellenspitze. Mit den beiden nächsten Siegen, die die Goose-Necks am 11.06. zu Hause gegen die Cologne Cardinals erringen wollen, könnten jedoch die Ratinger auf den ersten Tabellenplatz rücken. Nach dem Doppelsieg können sich die Goose-Necks erstmals seit sie in der Regionalliga spielen ernsthaft mit der Möglichkeit beschäftigen, in die Zweite Bundesliga aufzusteigen.

Spiel 1: Achterbahnfahrt mit glücklichem Ende für den Gast

Die Capitals gingen im ersten Spiel, dass sich am Ende zu einer nervenaufreibenden Zitterpartie entwickelte, als Erste in Führung. Im zweiten Inning zeigte die Ratinger Defense, die kein gutes Spiel ablieferte, erste Schwächen. Zwei Errors und ein Passed Ball resultierten in zwei Bonner Punkten gegen den Ratinger Pitcher Tobias Meyer-Langenfeld. Im Gegenzug konnten die Gäste den Rückstand zunächst nur um einen Zähler verringern, erst im fünften Inning übernahmen sie erstmals die Führung.
Gegen Raoul Vychodil, der auf Bonner Seite pitchte, bewiesen die Goose-Necks im fünften Durchgang ihre Schlagstärke. Das "Herz" der Ratinger Schlagaufstellung, Jonas Kuklan, Rico Rehme und Hendrik Andersen, schlugen drei aufeinanderfolgende Basehits, die drei Punkte ins Ziel brachten. Diese Punkte verschafften den Goose-Necks die 2:4-Führung, da die Bonner seit ihren beiden Punkten im zweiten Inning keine weiteren Runs erzielt hatten.

Auch diese Führung war jedoch von kurzer Dauer. In der unteren Hälfte des Innings nahm Pitcher Raoul Vychodil auch offensiv das Heft in die Hand. Er eröffnete den Bonner Schlagdurchgang mit einem Single, dem wie im zweiten Inning Fehler in der Verteidigung der Gäste folgten. Die Hausherren punkteten mit Hilfe der Errors und einem abschließenden Basehit von Roland Flörken dreimal und eroberten die Führung zurück.

Das sechste Inning verlief auf beiden Seiten ohne weitere Punkte. Erst im siebten und letzten Inning waren die Goose-Necks-Batter wieder bei der Arbeit. Designated Hitter Rico Rehme gelangte bei einem Aus mit seinem dritten Basehit des Spiels auf die erste Base und wurde für einen Pinch Runner ausgewechselt. Hendrik Andersen schlug auf den nächsten Pitch von Vychodil einen mächtigen Line-Drive ins Centerfield, der den Gäste-Dugout schon den Ausgleich bejubeln ließ. Doch der Bonner Centerfielder hatte gegen den Doubles-Leader der Regionalliga Nordwest tief gespielt und fing den Ball mit dem Rücken gegen den Outfieldzaun stehend aus der Luft. Mit zwei Outs und nur einem Runner auf Eins schien das Spiel schon zugunsten der Capitals entschieden zu sein.

Die Art und Weise, wie die Goose-Necks dann doch noch das Spiel drehten, war mehr als bitter für Bonn. Zunächst wurde ein Flyball im Leftfield fallengelassen, der den Go-Ahead-Run für die Ratinger auf Base brachte. Ein Passed Ball ließ beide Baserunner ein Kissen weiter vorrücken. Ein Wild Pitch auf einen dritten Strike verhinderte abermals das erlösende dritte Aus und brachte den Punkt zum Gleichstand ins Ziel. Nach einem weiteren Passed Ball gingen die Goose-Necks dann sogar mit 6:5 in Führung. Erst nach diesen beiden Punkten gelang den Bonnern das dritte Aus.

Damit war das nervenaufreibende Spiel aber noch lange nicht zu Ende. Meyer-Langenfeld brachte sich in seinem siebten Inning auf dem Mound mit Walk und Hit-by-Pitch gegen die ersten beiden Bonner Batter selbst in die Bredouille. Roland Flörken erhöhte mit seinem dritten Hit in vier At Bats den Druck: Bei keinem Aus waren die Bases nun geladen, ein weiterer Hit hätte das Spiel doch noch zu Gunsten der Capitals entschieden. Der nächste Bonner Schlagmann, Third Baseman Simon Falke, machte das letzte Inning dann aber endgültig zu einem Desaster aus Bonner Sicht. Meyer-Langenfeld verwandelte Falkes schwachen Grounder zum Mound in ein 1-2-3 Double Play, durch das die Siegchancen der Goose-Necks plötzlich wieder in die Höhe schnellten. Doch noch immer war das Spiel nicht vorbei. Ein weiterer Hit-by-Pitch machte die Bases noch einmal voll. Dann folgte jedoch nur ein schwacher Fly-Ball ins Rightfield: Die Goose-Necks hatten das hin- und herwogende letzte Inning als Sieger beendet.

Spiel 2: Schnelle Entscheidung im ersten Inning

Das anschließende zweite Spiel war verglichen mit dem ersten richtig langweilig. Die Capitals, die von Beginn des Spieltages an durch ihre Schlägerwahl (Holz statt Alu) und Spielerausfälle (Cichos, Ullrich) geschwächt waren, hatten zur Mitte des ersten Spiels auch noch die Stammkräfte Lennart Weller und Thomas Hoffmann verloren. Die beiden spielten auf dem Nebenplatz ein BSV-NRW-Pokalspiel gegen den Landesligisten Aachen Greyhounds (Endstand: 16:0 für Bonn).

Jonas Vandieken begann das Spiel für die Bonner auf dem Werferhügel. Nach nur einem Aus, Baserunnern auf Eins und Zwei sowie sechs bereits kassierten Punkten räumte er diesen auch gleich wieder. Für ihn übernahm Darjusch Schütze die Pitcherposition, der zwar nicht schlecht warf, von seiner Hintermannschaft jedoch keinerlei Unterstützung erfuhr. Die Bonner Spieler schienen das zweite Spiel nicht nur mit Holzschlägern bestreiten zu wollen, sondern auch noch mit hölzernen Handschuhen.
Insgesamt zehn Errors und vier Passed Balls machten es den Goose-Necks einfach, den Vorsprung, den sie gegen Vandieken aufgebaut hatten, immer weiter zu erhöhen. Bereits nach fünf Innings war der zweite Sieg im Sack.

Bemerkenswert neben den Bonner Errors war die Schlagleistung des Ratinger Centerfielders Stephan Wetzmüller. Nach einem 0-von-4 im ersten Spiel wollte dieser seine .500-Batting Average nicht kampflos hergeben. Mit drei Basehits in vier At Bats, davon ein Double, sowie drei RBIs führte er die Goose-Necks-Offense an.

In der Ratinger Defensive fühlte sich Meyer-Langenfeld noch stark genug für ein weiteres Spiel. Seine Vorstellung verlief nicht ganz reibungslos, die Bonner hatten sich auf seine Würfe eingestellt. Gleichwohl war die ausgedünnte Capitals-Mannschaft nicht in der Lage, in den drei von Meyer-Langenfeld gepitchten Innings mehr als zwei Punkte zu erzielen.

Ab dem vierten Inning übernahm Christian Castro für die Gäste den Mound. Auch Castro war nicht dominant, es reichte jedoch, um in den Innings vier und fünf nur einen Punkt zuzulassen. Drei Punkte waren für die Capitals aber angesichts der Punkteflut auf Ratinger Seite so gut wie nichts. Am Ende des Spiels hatten die Capitals nur einen Hit (7:8), aber 14 Punkte (3:17) weniger als die Goose-Necks.
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